Saisonstart mit Beigeschmack

Zweibrücken · Teuer erkauft haben die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken ihre Auswärtspunkte bei der VSG Saarlouis II. Niklas Wolf verletzte sich im ersten Durchgang und fällt voraussichtlich mehrere Wochen aus.

 Hiobsbotschaft für den SVK: Mittelblocker Niklas Wolf (12) verletzte sich in Saarlouis und fehlt nun mehrere Wochen. Foto: mw/pmd

Hiobsbotschaft für den SVK: Mittelblocker Niklas Wolf (12) verletzte sich in Saarlouis und fehlt nun mehrere Wochen. Foto: mw/pmd

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Einen bitteren Beigeschmack hatte der Saisonauftakt der Verbandsliga-Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken. Mitte des ersten Satzes verletzte sich SVK-Mittelblocker Niklas Wolf im Anlauf so schwer, dass er die Partie nicht wieder aufnehmen konnte. Die Diagnose: Muskelfaserriss. Richtig freuen konnte sich Spielertrainer Harald Wolter über den 3:1 (25:23/25:23/19:25/26:24)-Auswärtssieg bei der VSG Saarlouis II und die ersten Punkte deshalb nicht. "Das hat die gesamte Partie irgendwie überschattet. Danach hat man eine Verunsicherung innerhalb der Mannschaft gespürt", erklärt Wolter.

Der SVK hatte zunächst alles im Griff. Über 20:15 erarbeiteten sich die Gäste eine 24:20-Führung, taten sich aber schwer, "den Sack zuzumachen". Erst der vierte Satzball sicherte den Zweibrückern Durchgang eins mit 25:23. Im zweiten Satz konnte sich zunächst kein Team Vorteile erspielen, ständig wechselte die Führung. "Eigentlich haben wir auch diesen Durchgang dominiert, in den entscheidenden Phasen aber immer wieder Zitterhändchen bekommen", musste Wolter lange bangen, ehe auch Satz zwei mit 25:23 auf Zweibrücker Seite kippte.

Ein unkonzentrierter Beginn mit zahlreichen Fehlern in der Ballannahme und im Angriff brachte den SVK im dritten Durchgang früh ins Hintertreffen. So schlug Angreifer Waldemar Schill zwei Bälle freistehend ins Aus. "Diesen Satz hat Saarlouis nicht gewonnen, sondern wir verloren", haderte Wolter mit dem fahrigen Auftritt seiner Truppe. Nach einer klaren Pausenansprache fanden die Gäste im vierten Satz wieder zurück zu ihrem druckvollen Spiel - bis zum 24:19. Punkt um Punkt kämpfte sich die VSG wieder ran, glich zum 24:24 aus. Spielertrainer Wolter reagierte auf die Nervosität seiner Mannschaft und wechselte sich selbst ein. Nach einem erfolgreichen Block zum 25:24 war am Ende auch das Glück mit den Gästen im Bunde. Mit einem Netzroller sicherte Außenspieler Alexander Hoffmann dem SVK die Saisonzähler eins, zwei und drei.

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