Zweibrücken Reinschnuppern in fremde Sportarten

Zweibrücken · Die VTZ-Ferienwoche bot Kindern wieder spannende Einblicke: unter anderem standen Spinning, Basketball, Tanzen und Basketball zur Wahl.

 Im Rahmen der VTZ-Ferienwoche übte hier Trainer Karl-Otto Benoit mit der kleinen Annika die Karate-Grundlagen.

Im Rahmen der VTZ-Ferienwoche übte hier Trainer Karl-Otto Benoit mit der kleinen Annika die Karate-Grundlagen.

Foto: Nadine Lang

Konzentriert schlagen und treten die 24 Kinder in der Sporthalle der VTZ Zweibrücken an der Zweibrücker Festhalle gegen die hingehaltenen Polster. Karate steht an diesem Nachmittag auf dem Programm der Ferienwoche des VTZ und die Kids haben sichtlich Spaß an dem neuen Erlebnis. Karl-Otto Benoit, Christine Hoffmann und Uwe Zielke geben den Mädchen und Jungen die richtigen Anweisungen und animieren sie, sich einfach mal in der Sportart auszuprobieren.

Bis auf ein Kind waren alle bis dahin noch nie in Berührung mit dieser Sportart. „Bei Karate ist zum einen Disziplin erforderlich, dann Reaktionsvermögen, anspannen, entspannen und es wird Wert auf verschiedene Tritt- und Schlagtechniken gelegt“, erklärt Karl-Otto Benoit und findet: „Das Interesse ist gut, sie machen schön mit.“ Und das ist auch genau das, was die VTZ mit ihrer Ferienwoche erreichen möchte: den Kindern einen Eindruck von verschiedenen Sportarten vermitteln, die sie theoretisch bei den VTZ ausüben können.

Zum anderen sieht sich die VTZ als Verein auch in der sozialen Verantwortung. Dazu gehört laut der Vorsitzenden Gisela Alt auch, ein Angebot für Eltern zu schaffen, die ihre Kinder während der Ferien unterbringen müssen und das zu erschwinglichen Preisen. „Die Kinder sind zwischen acht und elf Jahren alt“, erklärt Gisela Alt, „man sieht, dass sie mit Begeisterung dabei sind.“ Einige Kinder nehmen nicht zum ersten Mal an der Ferienwoche teil, die nun bereits im fünften Jahr stattfand. „Das zeigt auch, wieviel Spaß es ihnen macht, wenn sie Jahr für Jahr wiederkommen“, erklärt Alt.

Grund dafür ist sicherlich auch die große Abwechslung, die ihnen während dieser Woche geboten wurde. In acht Sportarten konnten die Jungen und Mädchen hineinschnuppern: Basketball, Turnen, Leichtathletik, Tanzen (Mädchen), Spinning (Jungs), Handball, Karate, Tischtennis und Fechten. Außerdem stand ein gemeinsamer Ausflug mit einer Wanderung auf dem Programm und am Freitag endete die Ferienwoche mit einem Grillfest zusammen mit den Eltern. Bei so vielen Eindrücken gab es am Ende der Woche jede Menge zu reflektieren.

Die 10-jährige Annika fand sogar gleich an mehreren Sportarten Gefallen: „Mir gefällt die Woche hier sehr gut, weil man verschiedene Sportarten machen kann, die man nicht immer macht.“ Maurice, neun Jahre alt, hatte seine Freude am Tanzen entdeckt und fühlte sich gut aufgehoben: „Ich fand die Trainer sehr nett. Sie haben mir auch oft geholfen, wenn ich nicht weitergekommen bin.“

Der achtjährige Philipp war mit seiner drei Jahre älteren Schwester Lilli zur Ferienwoche gekommen. Die beiden strahlten über das ganze Gesicht und waren sich beide einig: Basketball, Spinning und Handball haben ihnen am besten gefallen. Solch ein Erfolg ist auch für die Trainer schön zu sehen. „Es ist nicht wichtig, dass sie sich gleich für eine Sportart entscheiden, wichtig ist am Ende, sie treiben überhaupt weiter Sport“, findet Karl-Otto Benoit.

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