Sportkegeln KSG-Kegler starten mit Paukenschlag in die Rückrunde

Zweibrücken · Die Regionalliga-Kegler der SG KSG/SG Zweibrücken haben in Gerolsheim einen furiosen Auftakt in die Rückrunde hingelegt. Zweite Mannschaft stürzt in der Viererliga von der Tabellenspitze.

 Thorsten Machura war gegen Gerolsheim der treffsicherste einer insgesamt ohnehin bärenstarken Zweibrücker Mannschaft.

Thorsten Machura war gegen Gerolsheim der treffsicherste einer insgesamt ohnehin bärenstarken Zweibrücker Mannschaft.

Foto: Marco Wille

Nach einer vierwöchigen Winterpause sind die Regionalliga-Kegler der SG KSG/SG Zweibrücken am Samstag in die Rückrunde gestartet. Und das mit einem Paukenschlag. Im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn TuS Gerolsheim II setzten sich die Zweibrücker mit 5815:5699 durch. Der Wert von 5815 Kegel wurde an diesem Spieltag von keiner Mannschaft in der Liga übertroffen. Die KSG-Kegler überholten die vor der Partie punktgleichen Gerolsheimer in der Tabelle und liegen nun auf Rang vier.

Die Zweibrücker starteten auf den Plattenbahnen mit Thorsten Machura und Jörg Dietz. Letzterer lag nach 100 Würfen sogar auf „Tausenderkurs“ (501 Kegel). Am Ende kam Dietz auf starke 966 Kegel. Auch Machura startete furios. Trotz eines zwischenzeitlichen Durchhängers übertraf er Dietz’ Ergebnis sogar (985).

Pascal Schlag und Volker Teucke wollten den Vorsprung von 67 Kegel im Mittelblock verteidigen. Ihnen gelang aber nicht nur das – sie bauten die Führung noch weiter aus. Auf der dritten Bahn zogen die beiden ihren direkten Gegenspielern unwiderstehlich davon. Teucke hatte am Ende 962 – Schlag sogar 978 Kegel abgeräumt. Nach zwei Dritteln des Spiels lagen die KSG-Kegler somit bereits mit 140 Kegel in Front.

Jürgen Münchow und Carsten Dietz fiel die Aufgabe zu, den Sieg nach Hause zu bringen. Mit Uwe Köhler und Karolj Marton trafen sie aber auf die beiden stärksten Gerolsheimer Akteure. Doch die Zweibrücker ließen sich nicht beeindrucken und wehrten die Angriffsversuche der Gastgeber routiniert ab. Zwar konnte Gerolsheim den Rückstand auf der Zielgeraden der Partie noch leicht verkürzen. Doch die 961 Kegel von Münchow sowie die 963 von Dietz reichten locker, um einen ungefährdeten Auswärtssieg zu landen. Weil Gerolsheims Marton in der Endabrechnung auf 983 Kegel kam, durfte sich der Zweibrücker Sportwart Machura mit dem hauchdünnen Vorsprung von zwei Holz sogar noch über den Tagesbestwert freuen. Zwar knackte kein KSG-Kegler die magische Marke von 1000 Kegel. Doch dass an diesem Tag kein Zweibrücker weniger als 961 Holz abräumte, zeugt von einer durch die Bank weg hervorragenden Leistung.

Nach dem starken Start in das neue Jahrzehnt blicken die Zweibrücker mit viel Selbstvertrauen auf die kommenden Aufgaben. Am kommenden Samstag um 16.30 Uhr empfangen die Rosenstädter den Tabellensechsten KF Sembach II auf den ESV-Bahnen am Pirmasenser Bahnhof.

In der Viererliga hat die zweite Mannschaft der SG KSG unterdessen zwei empfindliche Niederlagen kassiert. Die Zweibrücker, die in der Hinrunde kein einziges mal verloren hatten, mussten zum Auftakt des neuen Jahres nun zwei Pleiten in Folge hinnehmen und sind von der Tabellenspitze gestürzt. Bereits Anfang Januar unterlag die Zweite der SG KSG in einem Nachholspiel zu Hause dem damaligen Tabellenzweiten GW Contwig mit 3449:3622. Und am Sonntag verlor die Mannschaft ersatzgeschwächt auch beim Dritten KG Heltersberg II mit 3434:3534. Die Zweibrücker stehen nach den beiden Niederlagen auf Rang vier. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den neuen Spitzenreitet GW Contwig, der zudem ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Am Sonntag um 9 Uhr empfängt die KSG-Reserve den Fünften KF Sembach III.

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