Rebels erwartet Hexenkessel

Zweibrücken · Das Topspiel des fünften Spieltages in der Eishockey-Regionalliga findet diesen Sonntag in Zweibrücken statt. Mit einem Sieg gegen den Tabellendritten Stuttgart wollen die Hornets ihren Spitzenplatz verteidigen.

 Gegen Stuttgart muss sich der EHCZ auf einen harten Kampf einstellen. Foto: Marco Wille

Gegen Stuttgart muss sich der EHCZ auf einen harten Kampf einstellen. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Ein echtes Spitzenspiel steigt diesen Sonntag in der Peter-Cunningham-Memorial-Arena am Flughafen. Um 18.30 Uhr trifft Tabellenführer EHC Zweibrücken auf Verfolger Stuttgart Rebels, die aktuell Rang drei in der Eishockey-Regionalliga Südwest belegen.

Dabei hofft Hornets-Trainer Richard Drewniak auf die lautstarke Unterstützung der Zweibrücker Eishockey-Fans, die die Eishalle wieder in einen Hexenkessel verwandeln sollen: "Wir rechnen am Sonntag mit 800 bis 1000 Fans. Das ist ein richtiger Kracher, alle sind heiß auf die Partie." Dass mit dem Stuttgarter EC keine leichte Aufgabe auf seine Mannschaft wartet, ist dem 41-Jährigen bewusst. Der mit zahlreichen erfahrenen Regionalligaspielern gespickte Kader sei "sehr gut aufeinander abgestimmt und eine harmonierende Einheit". "Stuttgart war in den vergangenen Jahren immer ein unangenehmer Gegner. Man muss ja nur einen Blick auf die Tabelle werfen, um zu erkennen, dass da richtig viel Qualität vorhanden ist." In den bisherigen vier Saisonspielen haben die Rebels drei Mal das Eis als Sieger verlassen. Nur zum Auftakt kassierte man beim letztjährigen Vizemeister Bietigheim eine knappe 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen. Die Liga sei generell sehr ausgeglichen, erklärt Drewniak, sieben, acht Mannschaften würden auf einem Niveau spielen, an dem die Tagesform entscheidet.

Eine Ausnahme ist da bislang der EHCZ, der alle Partien gewonnen hat und nach Jahren der Mittelmäßigkeit plötzlich in ungeahnte Regionen vorgedrungen ist. "Wir sind froh, dass wir da sind, wo wir sind. Dieser Aufschwung kommt nicht von ungefähr, aber die Mannschaft muss weiter hart arbeiten" sagt Drewniak, der gegen Stuttgart an seiner Abwehr basteln muss. Dennis Walzer steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung, Bernd Hartfelder muss mit einer Verletzung am Ellenbogen pausieren. Ansonsten sind alle Mann mit an Bord.

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