Ravensburg soll nicht zur Stolperfalle werden

ZWEIBRÜCKEN · Eishockey-Regionalligist EHC Zweibrücken will mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht seine Tabellenführung untermauern.

 André Nunold und die Hornets wollen die Hauptrunde als Erster abschließen. Dafür ist ein Heimsieg gegen den EV Ravensburg Pflicht. Foto: Marco Wille

André Nunold und die Hornets wollen die Hauptrunde als Erster abschließen. Dafür ist ein Heimsieg gegen den EV Ravensburg Pflicht. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Eishockey-Regionalligist EHC Zweibrücken hat es selbst in der Hand: Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen der Hauptrunde ist der Truppe von Trainer Tomas Vodicka der erste Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Der erste Baustein dazu soll am Sonntagabend, 19 Uhr, ein Dreier im Heimspiel gegen den EV Ravensburg sein.

Vodicka aber warnt vor dem Schlusslicht. Er weiß, dass die Mannschaft keine Laufkundschaft ist. "Die haben zuletzt in Bietigheim acht Tore geschossen, auch wenn sie am Ende verloren haben. Aber man sieht daran: Die können Eishockey spielen. Deshalb müssen wir aufpassen. Ravensburg wird die drei Punkte nicht einfach so abgeben." In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen hatte der EVR den Hornets überraschend viel Mühe bereitet. Zuhause verspielten die Zweibrücker beinahe eine 7:2-Führung, zitterten sich am Ende zu einem knappen 8:7-Erfolg. Und auch in Ravensburg mussten die Hornets ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe Frederic Hellmann und Maximilian Dörr im Schlussdrittel den 4:2-Sieg sicherten. Doch die Marschrichtung für Coach und Mannschaft ist klar: "Wir müssen alle drei Spiele gewinnen, wenn wir als Erster in die Playoffs wollen. Wenn wir gegen Ravensburg als Einheit auftreten, werden wir das Spiel auch gewinnen", so Vodicka mit eindeutiger Vorgabe an seine Mannschaft.

Das letzte Spiel, das sprichwörtlich in letzter Minute gegen Hügelsheim mit 2:3 verloren ging, ist dagegen aus den Köpfen verbannt. "Das ist vergessen, die Niederlage abgehakt. Wir konzentrieren uns auf die letzten drei Spiele der Hauptrunde", sagt er. Die Ausgangslage für die Hornets ist dabei hervorragend. Acht Punkte Vorsprung haben die Hornissen auf die Verfolger aus Heilbronn und Eppelheim. Zwar haben die Zweibrücker ein Spiel mehr absolviert, aber mit Heilbronn auch noch einen direkten Kontrahenten vor der Brust.

Am kommenden Wochenende steigt bei den Eisbären das Spitzenspiel der Regionalliga Südwest. Fehlen werden weiterhin Felix Stokowski und Marc Lingenfelser. "Felix fällt wohl noch für die nächsten drei Spiele aus. Ich hoffe, dass er in den Playoffs wieder dabei sein kann. Und bei Marc müssen wir weiter abwarten, was seine Schulter macht", sagt Vodicka, der ansonsten auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Auch die 1b der Hornets ist dieses Wochenende im Einsatz. Das Landesliga-Team gastiert am Sonntag beim 1. CfR Pforzheim. Spielbeginn im Eissportzentrum St. Maur ist um 18.30 Uhr.

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