WSF Zweibrücken Raje knackt gleich zwei Uralt-Rekorde

Zweibrücken/Frankfurt · Der Schwimmer der Wassersportfreunde (WSF) Zweibrücken überragt beim Herbstpokal in Frankfurt mit fünf Goldmedaillen. Auch die anderen Schwimmer der WSF ziehen zahlreich Edelmetall aus dem Becken.

 Michael Raje von den Wassersportfreunden Zweibrücken hat in seinem ersten Wettkampf nach der Sommerpause in Frankfurt gleich ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. 

Michael Raje von den Wassersportfreunden Zweibrücken hat in seinem ersten Wettkampf nach der Sommerpause in Frankfurt gleich ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. 

Foto: Wassersportfreunde Zweibrücken

Ob Michael Raje Probleme hatte, seine Medaillensammlung vom Herbstpokal in Frankfurt/Höchst zurück nach Zweibrücken zu transportieren, ist nicht überliefert. Jedenfalls zeigte der junge Schwimmer (Jahrgang 2006) von den Wassersportfreunden (WSF) Zweibrücken am letzten Wochenende eine Riesenleistung. Das Nachwuchstalent, das nicht am Stützpunkt in Saarbrücken, sondern ausschließlich in Zweibrücken unter Thomas Schappe trainiert, gewann nicht nur fünf Goldmedaillen – sondern brach dabei gleich zwei deutsche Altersrekorde. Bei seinem ersten Start nach der Sommerpause sicherte sich der 13-Jährige über 50 Meter Brust in exakt 30 Sekunden den Sieg – und knackte damit den ersten Rekord. Ebenso stark war seine Leistung über die 100 Meter Brust. Dort gewann er in 1:05,84 Minuten. Das war Rekord Nummer zwei. Noch beeindruckender macht die Ergebnisse der Umstand, dass die zwei Rekorde die beiden ältesten in der Altersklasse 13 überhaupt waren. Seit 15 Jahren waren sie unangetastet geblieben – bis Michael Raje kam.

Doch damit hatte das WSF-Talent noch lange nicht genug. Raje ging noch über die 200 Meter Brust, die 100 Meter Freistil und die 200 Meter Lagen an den Start. Und auch auf diesen Distanzen gewann der 13-Jährige Gold – und zwar jeweils in neuer persönlicher Bestzeit. Schließlich gewann Raje auch noch die Mehrkampfwertung in seinem Jahrgang – und machte den kompletten Triumph damit perfekt.

Ebenfalls erfolgreich in die Saison gestartet ist WSF-Schwimmer Max Strassel (Jg. 2004). Auch er konnte in seinem Jahrgang die Mehrkampfwertung – sowie fünf Einzeltitel sichern. Am stärksten zeigte er sich über 50 Meter Freistil (0:25,13 Minuten) und die 100 Meter Schmetterling.

Auch Jannis Staiger (Jg.2000), der derzeit bei den Wassersportfreunden ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, ging in Frankfurt an den Start. Silber und eine neue persönliche Bestzeit gab es für ihn über 100 Meter Lagen (1:03,95min). Über die 50 Meter Brust gewann er sogar die Goldmedaille.

Auch die Mädchen der WSF zeigten tolle Leistungen. Alina Hubert (Jg.2004) gewann Gold über 50 Meter Brust und 400 Meter Lagen. Über 200 Meter Brust, 100 Meter Schmetterling und 400 Meter Freistil wurde sie zudem Zweite. Bronze konnte sie sich schließlich über 200 Meter Freistil sichern und machte damit ihren Medaillensatz komplett.

Die zwei Jahre ältere Antonia Buchholtz (Jg.2002) war siegreich über 50 Meter Schmetterling und wurde zudem Zweite über 50 Meter und 100 Meter Freistil.

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