Prestigeduell in der Burghalle

Kirkel/Homburg · Der Handball-Saarlandligist TV Kirkel kann den TV Homburg in der Tabelle noch überflügeln. Voraussetzung ist ein Sieg im Lokalderby am Samstag (Anwurf 18 Uhr) in der Burghalle und ein Erfolg beim HC Diefflen.

 Auf die Treffsicherheit von Marc Hoffmann baut der TV Kirkel gegen den TV Homburg. Foto: Klos

Auf die Treffsicherheit von Marc Hoffmann baut der TV Kirkel gegen den TV Homburg. Foto: Klos

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Das Lokalderby in der Saarlandliga zwischen dem TV Kirkel und dem TV Homburg ist immer ein Prestigeduell. Der Tabellenstand spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Vor dem verletzten Spiel der Saison liegen die gastgebenden Kirkeler auf Rang zehn (22:26 Punkte) und die Homburger sind Siebter (26:24). Beide Teams liegen im sogenannten Niemandsland der Tabelle.

Wenn sich beide Teams am Samstag (Anwurf 18 Uhr) in der Kirkeler Burghalle gegenüberstehen, die Homburger bestreiten dabei schon das Saisonfinale, werden beide versuchen, das Prestigeduell zu gewinnen. ,,Es ist ein Derby, auf das wir uns alle freuen", unterstreicht Kirkels Trainer Mike White die Bedeutung dieser Partie, die sich im Allgemeinen einer großen Zuschauerresonanz erfreut. Erwartet werden in der Burghalle zischen 200 und 300 Besucher.

Deshalb hat der Kirkeler Trainer "zwei Punkte eingeplant", wobei er mit der Unterstützung der Zuschauer auf den Heimvorteil pocht. Optimistisch stimmt ihn, dass er bis auf Matthias Matheis, der weiter wegen seiner Schulterprobleme ausfällt, ihm alle Spieler zur Verfügung stehen.

Kämpferisch zeigen sich im Vorfeld auch die Homburger. "Wir haben keine Punkte zu verschenken, auch wenn wir unser Saisonziel schon erreicht haben", betont Teammanager Karsten Müller: ,,Wir haben uns nach einem verpatzten Saisonstart mit sechs Niederlagen in Folge vom letzten Platz auf Rang sieben verbessert. Nun wollen wir uns in unserem letzten Spiel dieser Runde auch in Kirkel durchsetzen."

Mit 0:12 Zählern war der TVH in die Saison gestartet. Aber, nachdem Pavol Jano den Trainerposten con Chagga Mukladzija übernommen hatte, starteten die Homburger eine Aufholjagd. Der noch gesperrte TVH-Trainer, der erneut von seinem Bruder Peter Jano vertreten wird, erklärte: ,,Der TV Kirkel ist eine der besten Heimmannschaften der Saarlandliga. Da muss schon vieles bei uns passen, um eine Siegchance zu haben." Auf Alexander Gros und Frederik Simon gelte es, bei den Gastgebern besonders zu achten.

Die Brisanz der Partie liegt darin, dass der TVK mit vier Punkten Rückstand mit einem Sieg über den TVH und zwei weiteren Zählern im Auswärtsspiel beim Dritten, HC Dillingen/Diefflen, in der kommenden Woche noch die Homburger, aufgrund des besseren Torverhältnisses vom siebten Platz in der Abschlusstabelle verdrängen könnte.

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