39. Zweibrücker Hallen-Stadtmeisterschaft Pokal wandert zurück an den Wattweiler Berg

Zweibrücken · Der TSC gewinnt das Endspiel der 39. Zweibrücker Hallenfußball-Stadtmeisterschaft vor 650 Zuschauern gegen Titelverteidiger SG VBZ-Ixheim mit 5:1.

 Das weiße Ballett vom Wattweiler Berg: Nach einem Jahr Pause ist der Hallen-Stadtmeisterpokal wieder zurück beim TSC Zweibrücken.

Das weiße Ballett vom Wattweiler Berg: Nach einem Jahr Pause ist der Hallen-Stadtmeisterpokal wieder zurück beim TSC Zweibrücken.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

„Die Nummer eins der Stadt sind wir.“ Mit diesem Lied feiern seit Jahren die Sieger die Fußball-Stadtmeisterschaft. In diesem Jahr tanzten wieder die Spieler des TSC Zweibrücken in der Westpfalzhalle. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und verdient gewonnen“, kommentierte der Co-Trainer des TSC, Dennis Gerlinger, den Erfolg der Jungs, „die sich das verdient haben“.

Im Endspiel gegen den Landesliga-Stadtrivalen SG VBZ-Ixheim ergriff die Mannschaft von Gerlinger als erste die Initiative. Dennis Hirt scheiterte noch mit dem ersten Schuss an SG-Torhüter Pascal Dahler. Doch Cüneyt Eren, Sebastian Schmitt nach einem schnellen Angriff und Doppelpass und Hirt sorgten schnell für eine sichere Führung. „Das hat uns dann in die Karten gespielt“, sagte Gerlinger.

„Wenn man gegen eine Mannschaft mit so guten Spielern 0:3 hinten liegt, ist das ganz schwer, wieder ran zu kommen“, meinte der Co-Trainer der SG, Yannick Rinner. Und so sei der TSC in diesem Jahr „wieder dran gewesen“, nahm Rinner die Niederlage entspannt hin. Denn mit der Leistung sei er im „Großen und Ganzen“ zufrieden. Es habe halt das „Quäntchen Glück“ gefehlt.

Dabei dachte Rinner an den Lattenschuss von Sebastian Meil beim Stand von 0:0 kurz vor dem Führungstreffer des TSC. Die Partie vor 650 Zuschauern war in der Folge von Zweikämpfen geprägt. Kurz nach dem Seitenwechsel verkürzte Hassan Butt auf 1:3. Die SG war dann bemüht, mit viel Einsatz dem Spiel eine Wende zu geben. Doch in der zerfahrenen Partie blieb es beim Versuch. Der TSC kam zu den besseren Möglichkeiten. Nach einem guten Zusammenspiel mit Sayfedine El-Khadem sorgte Hirt Mitte des zweiten Durchgangs für die Entscheidung. El-Khadem markierte Sekunden vor Schluss den 5:1-Endstand. Mit seinem sechsten Treffer wurde er gleichzeitig Torschützenkönig des Turniers. Als bester Torhüter wurde Pascal Dahler ausgezeichnet.

Im Halbfinale hatte sich der TSC mit 8:1 gegen die SG VBZ-Ixheim II durchgesetzt. Auch in dem Spiel legte der Turniersieger gut los. Nur kurz flackerte nach dem 1:3 durch Dominic Schwarz Hoffnung bei der SG auf. Hirt (3), El-Khadem (2), Marcel Julier, Eren und Schmitt sorgten für den klaren Sieg.

Die SG I hatte im Halbfinale gegen den SVN Zweibrücken mehr Mühe, um sich für das Endspiel zu qualifizieren. Der B-Klasse Spitzenreiter hatte die erste Torszene, ehe Pascal Bosche und Sascha Frick den Landesligisten in Führung brachten. Nach dem Anschlusstreffer durch Steven Shehata war die Partie offen. Shehata gelang dann auch der Ausgleich. Nach der erneuten Führung für die SG durch Sebastian Meil zum 3:2 bemühte sich der SVN. Doch es blieb bei einem Versuch von Marco Nickolaus. Gegen den SVN-Torhüter Robin Koch gab es kurz vor dem Spieleende noch Rot.

Im Spiel um Platz drei war beim SVN „die Luft raus“, wie Trainer Andreas Hergert meinte. „Wir haben uns den dritten Platz verdient“, machte SG-Trainer Oliver Schneider den Erfolg an der Leistung seiner Mannschaft fest. „Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Nur im Halbfinale gegen den TSC haben wir unsere Grenzen aufgezeigt bekommen.“ Dominik Sefrin (2), Julius Michel, Marcel Hahn und Manuel Leonhard trafen zum 5:1-Sieg der SG VBZ-Ixheim II. Nickolaus hatte den Anschlusstreffer erzielt.

Nach der knappen 1:2-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Turniersieger, der Halbfinalniederlage und der Roten Karte sei die Enttäuschung groß gewesen. „Dann war die Motivation weg“, nahm Hergert seine Spieler in Schutz.

Im Spiel um Platz fünf hielt sich der TSC II mit einem 5:0 gegen den TuS Wattweiler schadlos. Die Vorrunde hatte der TSC mit einem Punkt beendet. Johannes Eichwald, Manuel Eckhard (2), Pascal Julier und Jan Brennemann trafen zum verdienten Sieg. Wattweiler gewann den Fairplay-Pokal. Im Spiel um Platz sieben zwischen der TSG Mittelbach und dem TuS Rimschweiler wechselte die Führung. Am Ende hatte Mittelbach mit 4:3 das bessere Ende für sich. Kert Moussa, Tobias Hebel und Max Marburger trafen für den Sieger. Frederic Wenz, Cedric Hamelin und Christian Träutlein für Rimschweiler.

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