Fußball-Oberliga Pflichtaufgabe vor den Spitzenspielen

Homburg · Oberliga-Primus FC Homburg will sein Acht-Punkte-Polster auf die Verfolger heute Abend in Pfeddersheim ausbauen.

 Weiter siegeshungrig: Für FCH-Angreifer Tim Stegerer (links) zählen in Pfeddersheim nur drei Punkte.

Weiter siegeshungrig: Für FCH-Angreifer Tim Stegerer (links) zählen in Pfeddersheim nur drei Punkte.

Foto: red/Markus Hagen

Zwölf Spiele, zwölf Siege. Mit 36 Punkten liegt der FC Homburg weiter souverän auf Platz eins in der Oberliga. Daran soll sich auch heute Abend (19 Uhr) bei der TSG Pfeddersheim nichts ändern. „Es gibt nur ein Ziel für uns: drei Punkte“, erklärt Außenverteidiger Tim Stegerer.

Auch wenn der FCH am Dienstag sein Heimspiel gegen Mechtersheim sicher mit 5:0 für sich entschied, müsse man in jeder Partie auf der Hut sein, um die Zähler einzufahren. „Wir haben es bislang richtig gut gemacht. Mechtersheim, das keinesfalls schwach gespielt hat, haben wir von Beginn an unter Druck gesetzt“, blickt der 29-Jährige zurück. Nach dem 4:0 habe man in der Schlussphase etwas nachgelassen. So kam der TuS zur einen oder anderen Möglichkeit. „Das kommt schon mal vor, zumal wir ja drei Tage später mit dem Spiel in Pfeddersheim schon die vierte Partie innerhalb von 14 Tagen haben.“

Stegerer rechnet auch beim Tabellenzehnten damit, dass sich der Gegner mehr in der eigenen Spielhälfte verstecken werde, und weniger den FC Homburg offensiv herausfordere. „Vom Spielverlauf wird sich nichts ändern. Mechtersheim wird versuchen, massiv in der Defensive zu stehen, uns das Spiel zu überlassen und auf Konter zu setzen.“ Trotz der langen Siegesserie werden er und seine Mitspieler das Spiel hochkonzentriert angehen. „Unsere acht Punkte Vorsprung wollen wir zumindest halten, denn nach dem Spiel gegen Pfeddersheim stehen drei Topspiele in Folge an.“ Eine Woche später kommt Mitabsteiger Eintracht Trier ins Waldstadion. Dann folgt das Auswärtsspiel beim Liga­dritten Wiesbach, bevor der Tabellenzweite FK Pirmasens im Waldstadion erwartet wird.

 Stegerers Trainer Jürgen Luginger kennt die TSG Pfeddersheim, die er schon unter die Lupe genommen hat. „Das wird keinesfalls so einfach, wie es auf dem Papier aussieht. Pfeddersheim verfügt über ein robustes, zweikampfstarkes Team.“ Bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Trier habe die TSG gut gespielt. Zuletzt musste sich Pfeddersheim allerdings klar mit 0:4 beim FC Wiesbach geschlagen geben.

„In ihren Heimspielen ist die TSG stärker. Sie sind schwierig zu bespielen. Lugingers Appell an seine Mannschaft: „90 Minuten alles geben, höchste Konzentration walten lassen und dann sollten wir wieder gewinnen.“

Luginger wird seine Erfolgself heute Abend verändern müssen. Stürmer Konstantinos Neofytos bekam am Dienstag gegen Mechtersheim einen Schlag auf den Oberschenkel. Nach dem Pferdekuss hat sich ein Bluterguss gebildet und der siebenfache Torschütze konnte am Mittwoch und Donnerstag nicht trainieren. „Er fällt definitiv aus“, so sein Trainer. Wer für den Griechen nachrückt, verriet Luginger indes noch nicht. Denkbar ist, dass Tom ­Sch­mitt von der offensiven Außenseite als zweiter Stürmer aufrückt und für ihn Christian Lensch von der Bank in die Startelf kommt. Eine andere Möglichkeit ist, dass Norbert Neumann für Neofytos von Beginn an aufläuft.

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