Reiten Niklas Betz reitet weiter auf Erfolgswelle

Von Cordula von Waldow · Der Springreiter des RFV Limbach wurde nach seinem Sieg in Warendorf in den U21-Bundeskader berufen

 Mit Contan wurde Niklas Betz nach seinem Sieg beim Preis der Besten in den Bundeskader der U21-Springreiter berufen.

Mit Contan wurde Niklas Betz nach seinem Sieg beim Preis der Besten in den Bundeskader der U21-Springreiter berufen.

Foto: Cordula von Waldow

 Die Siegesserie von Niklas Betz geht weiter. Nach seinen internationalen Erfolgen in Österreich setzte der 20-jährige Springreiter vom RFV Limbach sich jetzt beim Preis der Besten in Warendorf erneut die Krone auf. Mit drei fehlerfreien Ritten und Gold im Finalspringen erritt sich der junge Pferdewirt auf seinem Holsteiner Schimmelwallach Contan den Sieg beim Preis der Besten Junge Reiter Springen 2019. Damit wiederholte er seinen Erfolg aus der Childrenklasse vor sechs Jahren. Bundestrainer Otto Becker aktualisierte nach dem Preis der Besten in Warendorf den Bundeskader. Und so berief er unter anderem Niklas Betz mit Contan neu in den Kaderkreis der Jungen Reiter (U21). Damit gehört der Spross einer Limbacher Reiterfamilie erneut zu den besten Nachwuchsreitern in Deutschland.

Für eine noch größere Überraschung sorgte Charlotte Stuppi. Die 13-jährige Homburgerin, die für den RSV Käshofen sattelt, platzierte sich als Juniorin bei ihrem ersten Auftritt beim Preis der Besten gleich auf Rang sechs. Die gut berittene Amazone, die ebenfalls aus einer traditionsreichen Reiterfamilie stammt, konnte mit ihrem Erfolgspferd Asterix beide Wertungsprüfung auf mittelschweren M*-Niveau sowie die beiden Umläufe fehlerfrei beenden. In der ersten Wertungsprüfung erreichte sie die Ziellinie als Siebte, in der zweiten Prüfung platzierte sich das Paar anschließend auf Rang zehn. Eine Verweigerung am ersten Sprung im finalen Stechen bedeutete schließlich Rang sechs in der Gesamtwertung der besten deutschen Nachwuchsreiter. Damit kann die junge, ehrgeizige Gymnasiastin auf einen Bilderbuch-Sprung in ihrer Karriere zurückblicken. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sie sich vom Einstiegsniveau in die zweitschwerste Leistungsklasse und sogleich an die Spitze der deutschen Juniorinnen geritten.

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