Pferderennen in Zweibrücken Pferderennsport in Zweibrücken in einer entscheidenden Phase

Zweibrücken · Acht Starts sind zum Renntag am kommenden Sonntag auf der Rennwiese geplant.

 Hans Otto Streuber, Präsident des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken.

Hans Otto Streuber, Präsident des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken.

Foto: dpa/Sparkassenverband Rheinland-Pfal

Am Sonntag ist es wieder soweit: Mit sieben Galopprennen und dem Juniorcup startet am 15. April der Pfälzische Rennverein Zweibrücken in die Saison. Ab 14 Uhr werden Pferdefreunde und Zocker wieder so richtig auf ihre Kosten kommen. Hans Otto Streuber, Präsident des Vereins, wirbt im Vorfeld einmal mehr mit dem familiären Umfeld, das die Gäste in Zweibrücken genießen könnten. Dazu gebe es erstklassigen Sport zu sehen, auch wenn die Pferderennen sich derzeit bundesweit erst aus der Talsohle bewegen würden.

So gebe es seit Jahren zu wenige Tiere, was zu Problemen bei der Besetzung der Rennen geführt habe. Dem habe der Verband allerdings entgegengewirkt und für eine bessere Förderung der Zucht gesorgt. „Das scheint sich langsam bemerkbar zu machen“, berichtet Streuber. Dennoch müsse derzeit noch mit kleineren Feldern gelebt werden. Um mehr Nennungen zu erzielen, bemühe man sich, die Rennpreise attraktiver zu gestalten.

Gefragt sei vor allem der Nachwuchs – sowohl bei den Besitzern als auch bei den Jockeys. Gerade bei den Hindernisrennen, welche sich in Zweibrücken großer Beliebtheit erfreuten, fehlten die Teilnehmer. Auch die Konkurrenz mit Frankreich mache dem Verband und den Vereinen zu schaffen. Dort gebe es deutlich mehr Rennen und Umsätze. „Der Rennsport hat dort eine andere Tradition“, so der Präsident. Gemeinsam mit der französischen Wettgesellschaft PMU habe German Toto deshalb neue Wege bestritten. Der Pferderennsport befinde sich in einer entscheidenden Phase. Dazu gehörten auch die Bahnen, die eine intensive Pflege benötigten. Streuber sieht die Sparte aber auf einem guten Weg: „Sie wird noch professioneller werden. Im Bereich der Sponsoren seien immer wieder neue Förderer gefunden worden. Dazu trage auch das „schöne Erlebnis am Rande der Bahn“ bei, das es am Sonntag wieder zu erfahren gebe.

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