Pferderennen in Miesau mit internationaler Beteiligung

Miesau · Ganz im Zeichen der Pferde steht Miesau am Sonntag, 21. August. Pünktlich um 14 Uhr ertönt die Startglocke zum Isländer- und Ponyrennen. Danach gehen im 30-Minutentakt sieben Galopprennen über das Geläuf an der Schanzer Mühle. Bekannte Trainer aus dem ganzen südwestdeutschen Raum, Nordrhein-Westfalen und sogar aus Belgien und den Niederlanden lassen ihre Pferde auf der Rennbahn laufen.

Mit ihren 1400 Metern ist die Miesauer Bahn die zweitlängste in Südwestdeutschland. Auch wenn sich der Reit- und Fahrverein Miesau mit seinen Geldpreisen nicht mit anderen Veranstaltern messen kann, so wissen Trainer und Jockeys doch die pferdefreundliche Beschaffenheit des Miesauer Geläufs zu schätzen. Höhepunkte des Renntages sind nach Angaben des Reit- und Fahrvereins Miesau zwei Ausgleich IV-Rennen: der "Preis der Kreissparkasse Kaiserslautern", ein Rennen über 2350 Meter, das als Lauf zum Turf-Championat Südwest zählt, sowie der "Preis der Generali Hauptagentur Stefanie Britz" über 1900 Meter. Ein Wertungslauf zum German Tote Junior-Cup Südwest - ein Jugendförderpreis - fehlt ebenso wenig wie ein Reitpferderennen, in dem Lokalmatadorin Ellen Leis mit ihrer "Wilden Hilde" in den letzten beiden Jahren für Furore sorgte.

Für Spannung und Nervenkitzel - nicht nur für eingefleischte Zocker - sorgt der Totalisator, an dem Wettfreunde mit einem Mindesteinsatz von 50 Cent auf ihre Favoriten setzen können. Zum Schluss können aus Pechvögeln, die auf das falsche Pferd gesetzt haben, in einer Wettscheintombola doch noch Glückspilze werden und diverse Preise gewinnen. Aus Anlass seines 95. Geburtstages gewährt der Verein Hut tragenden Damen auch diesmal freien Eintritt.

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