Früher Sommer-Renntag Peterschmitt schickt drei Pferde zu einem Start

Zweibrücken · Auf einen Bilderbuch-Renntag hofft nicht nur der Bottenbacher Lokalmatador. Oberbürgermeister und Rennvereins-Präsident Marold Wosnitza will erstmals den Silberner Bügel überreichen.

 Auf acht Rennen können sich die Zuschauer und Wettliebhaber am Sonntag in Zweibrücken freuen.

Auf acht Rennen können sich die Zuschauer und Wettliebhaber am Sonntag in Zweibrücken freuen.

Foto: nos/Norbert Schwarz, Bildjournalist, Lindenstraae 10, 66484 Battwei

Schade – das dritte Trabrennen zum Saisonfinale kam für den Sommerrenntag in Zweibrücken doch nicht zustande. Es gab hierfür zu wenige Nennungen, wie der frühere Geschäftsführer des Pfälzischen Rennvereins, Heinrich Schmahl, erklärt. Trotzdem können sich die Gäste an diesem Sonntag ab 13.30 Uhr auf viele sportliche Höhepunkte auf der Rennbahn freuen.

Das Programm des ungewöhnlich frühen Sommer-Renntags umfasst acht Prüfungen, darunter sechs Galopp- und zwei Trabrennen. Den Preis der Stadt Zweibrücken (Silberner Bügel), dessen Start für 16 Uhr vorgesehen ist, wird erstmals vom neuen Oberbürgermeister Marold Wosnitza überreicht, der seit diesem Winter auch die Präsidentschaft des Rennvereins übernommen hat. Vor allem Altmeister Horst Rudolph rechnet sich hier mit der siebenjährigen Stute Sarayu große Chancen aus. Neben ihm ist auch der Iffezheimer Trainer Gerald Geisler stark vertreten. Lokalmatador und Erfolgstrainer Christian Peterschmitt ist diesmal bei einem Start mit Beacon Hill (Laura Giesgen), High Alpha (Larissa Bieß) und Kingdom of Heaven (Stefanie Koyuncu) gleich dreifach präsent.

Peterschmitt, der seit vielen Jahren bereits mit seinen Pferden in Deutschland und Frankreich für Furore sorgt, sieht sich als absoluter Teamspieler. „Alle sind an den Erfolgen beteiligt“, unterstreicht der Besitzertrainer. Neben seiner Frau würden noch weitere Helfer in ihrer Freizeit mitarbeiten: „Ohne die würden wir das gar nicht schaffen.“ Die Peterschmitts betrachten die Rennen als pures Hobby – nicht mehr und nicht weniger. „Ich habe das Glück, dass meine Ehefrau voll mitzieht“, so der Bottenbacher. Der Pferdesport sei ein willkommener Ausgleich, der ihnen riesige Freude bereite. Dieser gehöre zur Familie und sei nicht mehr wegzudenken.

Die Verantwortlichen des Zweibrücker Rennvereins erwarten am Sonntag ein optimales Geläuf. Laut Schmahl wird die exakte Bahntiefe mittels eines Pelepometers gemessen. Vor dem Renntag gab es drei Arbeitseinsätze, bei denen unter anderem die Löcher auf der Bahn eingeebnet wurden. Insgesamt hat der Rennverein rund 40 Personen im Einsatz, die auch für das kulinarische Angebot am Rande der Rennbahn sorgen. Im Gegenzug zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit können die Besitzertrainer für eine geringere Gebühr die Sandbahn um die Grasnarbe nutzen.

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