Palatia könnte Schützenhilfe leisten

Homburg · Der FC Homburg II will als Tabellenführer der Verbandsliga überwintern. Dazu wäre ein Sieg gegen Hangard hilfreich, denn danach geht es noch gegen Verfolger Merchweiler. Dem könnte Limbach aber möglicherweise am Sonntag ein Bein stellen.

 FCHII-Kapitän Tim Klotsch (re.) haut sich voll rein, um als Spitzenreiter zu überwintern. Foto: Hagen

FCHII-Kapitän Tim Klotsch (re.) haut sich voll rein, um als Spitzenreiter zu überwintern. Foto: Hagen

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Mit einer Vorrundenbilanz von 31 Punkten hat sich die U23 des FC Homburg die Herbstmeisterschaft gesichert. Trainer Andreas Sorg will nun auch als Spitzenreiter der Verbandsliga Nord-Ost überwintern. "Jetzt heißt es noch einmal auf die Zähne beißen und alles daran setzen, die letzten Spiele des Jahres zu gewinnen", gibt der Trainer vor. Die erste Aufgabe sieht am Sonntag um 15 Uhr auf dem Jahnplatz mit einem Heimspiel gegen das Schlusslicht SVGG Hangard relativ einfach aus. Doch Sorg warnt: "Die vermeintlich einfachen Spiele müssen erst gewonnen werden. Hangard hat nichts zu verlieren, wir dagegen die Tabellenführung , wenn wir patzen." Sorg muss auf einige Leistungsträger, wie auf Torjäger Tim Klotsch (Beruf), verzichten. Er geht aber davon aus, dass er aus dem Regionalligakader wieder Akteure bekommt. Tobias Zöllner, ohnehin Stammspieler bei der Zweiten, Innenverteidiger Constantin Leinhos und auch Tom Schmitt, mit neun Toren bester U23-Stürmer, werden sicher wieder für die FCH-Zweite am Ball sein. "Mit drei Punkten im Gepäck wollen wir anschließend beim Verfolger SV Merchweiler Platz eins halten." Doch zunächst einmal gelte es, Hangard mit einer konzentrierten Leistung zu besiegen.

Bereits am Samstag will sich die SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim in ihrem letzten Spiel vor der Pause gegen den Tabellenachbarn VfL Primstal II mit einem Sieg aus dem Jahr verabschieden. Die für das kommende Wochenende vorgesehene Begegnung in Rohrbach fand bereits am eigentlich spielfreien Wochenende zuletzt statt. Mit 1:3 unterlag die SG. "Wir haben in der zweiten Halbzeit einige Minuten nicht aufgepasst und lagen entscheidend zurück", erklärt Trainer Marco Meyer. Nun wolle man wenigstens Platz sechs mit einem Sieg gegen den starken VfL festigen. "Primstal spielt als Aufsteiger eine starke Runde. Wir müssen unser gesamtes Potenzial ausschöpfen, um die Punkte zu behalten." Der VfL sei auch auswärts immer wieder für eine Überraschung gut, wie er vor einigen Wochen mit einem 2:2 beim Herbstmeister unter Beweis stellte. Ballweiler muss auf Torhüter Tim Christiansen verletzungsbedingt verzichten. Er zog sich in Rohrbach eine Armverletzung zu. Für ihn wird Kevin Welsch zwischen den Pfosten stehen.

Wie man gegen den VfL Primstal II gewinnen kann, zeigte der SV Bliesmengen/Bolchen zuletzt mit einem klaren 3:0-Sieg auf eigenem Platz. "Es war eine souveräne Leistung von uns, wir hatten Primstal nur eine einzige Möglichkeit zugelassen. Weil wir in der zweiten Halbzeit viele gute Möglichkeiten hatten, ging der Sieg auch in der Höhe in Ordnung", erklärt Trainer Patrick Bähr. Der erste Rückrundenspieltag sieht für Bährs Team mit der Partie am Sonntag ab 16.15 Uhr gegen den Tabellendritten SV Rohrbach eine schwierige Aufgabe. "Es wird wieder ein 50:50-Spiel." Auf Rouven Brocker muss er wegen eines Muskelfaserrisses weiter verzichten. Eric Maßfelder fällt wegen einer Fußverletzung aus. Nur zu gerne würde sich der SVB für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.

Nach dem 0:1 gegen den FC Homburg II wartet auf den FC Palatia Limbach am Sonntag ab 14.30 Uhr mit dem Tabellenzweiten SV Merchweiler das nächste Topteam der Liga. "Gegen den FCH war mehr drin, wenn wir die hochkarätige Torchance von Alexander Graf zum 1:1 genutzt hätten", betont Trainer Alexander Ogorodnik. Auch gegen Merchweiler habe seine Mannschaft mit Sicherheit nichts zu verlieren. "Merchweiler ist Favorit und will weiter dem FCH folgen. Wir werden alles versuchen, um auch gegen den Zweiten zu bestehen."

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