Optimismus vor dem großen Derby

Homburg · Ein besonders prestigeträchtiges Spiel hat Fußball-Regionalligist FC Homburg vor sich. Am Samstag steigt das „große Saarderby“ gegen den 1. FC Saarbrücken. Eine gute Gelegenheit für den FCH, sich für die Niederlage im „kleinen Saarderby“ zu rehabilitieren..

 Patrick Schmidt (am Ball) will für den FC Homburg gegen Saarbrücken auf Torejagd gehen. Foto: Hagen

Patrick Schmidt (am Ball) will für den FC Homburg gegen Saarbrücken auf Torejagd gehen. Foto: Hagen

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Die bittere 1:3-Niederlage des FC Homburg im "kleinen Saarderby" in der Regionalliga Südwest in Saarbrücken gegen die SV Elversberg hat Trainer Jens Kiefer am Dienstagmorgen nochmals analysiert. Doch bereits bei den beiden Trainingseinheiten am Morgen und Nachmittag galt es, die gesamte Konzentration schnellstens auf das nächste Spiel zu legen, wenn am Samstag um 14 Uhr der FC Homburg im Waldstadion gegen den 1. FC Saarbrücken das "große Saarderby" gewinnen will.

Die Fehler aus dem jüngsten Spiel sind erkannt und gegen den FCS will der FC Homburg aus der vergangenen Saison noch etwas gut machen. Andre Kilian, einziger FCH-Torschütze gegen die SV Elversberg : "Ich denke, dass wir gute Möglichkeiten haben, gegen die Saarbrücker als Sieger den Platz verlassen zu können. Der FCS steckt zurzeit in einer Krise. Wir haben die beiden letzten Heimspiele gewonnen, und ich denke, dass wir auch zurzeit besser in Form sind." Nach der Niederlage gegen Elversberg werde man alles tun, um diese Niederlage mit einem Sieg zu korrigieren. Stürmer Kai Hesse sieht die Saarbrücker viel stärker unter Druck stehend als seine Mannschaft: "Sie haben einen viel höhen Anspruch bezüglich des Tabellenplatzes. Der FCS will in die Aufstiegsspiele." Für den FC Homburg gilt es, von Beginn gegen den 1. FC Saarbrücken alles zu geben, um sich für die Partie gegen die SVE zu rehabilitieren.

Für den offensiven Flügelspieler Jaron Schäfer gibt es ein Spiel gegen seinen Ex-Verein: "Ich habe zehn Jahre von der D-Jugend an für den 1. FC Saarbrücken gespielt. Nachdem man mich nicht mehr wollte, bin ich im letzten Jahr zum FC Homburg gekommen." Dennoch habe er eine schöne Zeit beim FCS erlegt. Mit dem FCH will er gegen die Blau-Schwarzen aus der Landeshauptstadt unbedingt siegen. "In der letzten Saison hat das ja nicht geklappt." Nicht nur Schäfer ist es höchste Zeit, dass der FC Homburg wieder gegen den großen Rivalen 1. FC Saarbrücken drei Punkte holt.

Auch Außenverteidiger Tim Stegerer will unbedingt die drei Punkte. "Die Chancen hierzu sind gut, weil der FCS zurzeit schwächelt", gibt sich der 27-Jährige zuversichtlich. Torjäger Patrick Schmidt laboriert weiter an Hüft- und Leistenbeschwerden, weshalb er in den letzten Wochen nur zu Teileinsätzen kam. Letzte Woche war er für fünf Tage bei einem Heilpraktiker in München. "Es geht mir ganz gut. Ich kann wieder voll mittrainieren", so der bisher vierfache Saisontorschütze des FC Homburg .

Schmidt meint weiter, dass man unbedingt die schwache Leistung aus dem letzten Derby gegen den FCS im Ludwigsparkstadion, das der FCH im November letzten Jahres mit 0:1 verlor, korrigieren wolle. "Wir müssen von der ersten bis letzten Minute unsere mögliche Leistung und unser Potenzial bringen, das wir leider auch in der letzten Saison in den entscheidenden Spielen nicht abrufen konnten", so der FCH-Stürmer. Über den Kampf könnte das Saarderby entschieden werden.

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