Optimaler Start in Kurzbahnsaison

Zweibrücken · Mit insgesamt 27 Siegen trumpfte ein starkes Wsf-Schwimmteam am Wochenende beim 48. Nationalen Schwimmfest des KS Kaiserslautern auf. Überragende Schwimmerin war die Dietrichingerin Marlene Hüther.

 Marlene Hüther stellte in Kaiserslautern fünf neue Wsf-Vereinsrekorde auf. Foto: pma/mikesch

Marlene Hüther stellte in Kaiserslautern fünf neue Wsf-Vereinsrekorde auf. Foto: pma/mikesch

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Marlene Hüther konnte zum Auftakt der Kurzbahnsaison mit teilweise herausragenden Leistungen und Steigerungen insbesondere über ihre Nebenstrecken aufwarten. So verbesserte sie sich über die 100 m Freistil auf herausragende 56,00 Sekunden über die 100 Meter Rücken auf 1:03,06 Minuten und über die 100 Meter Schmetterling auf 1:01,86 Minuten. Einzig über die 200 Meter Freistil, wo sie in 2:00,66 nah an die Zwei-Minuten-Marke schwamm, wurde sie hauchdünn von der aktuellen deutschen Meisterin über diese Distanz, die nunmehr ebenfalls in Saarbrücken am Olympiazentrum startende Annika Bruhn in 2:00,14 geschlagen. Man darf also gespannt sein auf den weiteren Verlauf der Kurzbahnsaison.

Neben Hüther boten aber auch die anderen Wsf-Schwimmer auf breiter Basis gute Leistungen. Vier Mal schwamm auch die gleichaltrige Nele Suthoff in die Medaillenränge, die jeweils mit Silber über die 100 Meter Rücken in 1:09,65 Minuten und in 2:30,46 Minuten über die 200 m Lagen jeweils ihren besten Leistungen zeigte. Drei Sieg verbuchte die siebzehnjährige Vanessa Dehaut, die insbesondere über die 200 m Freistil in 2:09,60 und die 100 m Schmetterling in 1:06,94 überzeugte. Über die 50 m Rücken schwamm sie ins Finale der besten Sechs und holte hier Bronze in 31,69. Die ein Jahr ältere Isabelle Theisohn holte Bronze über die 100 m Rücken und in der offenen Klasse kam zudem Trainerin Melissa Kohlmannslehner über die 100 m Schmetterling auf Rang zwei. Unter den Nachwuchsschwimmerinnen war Noelle Werner (Jg. 2003) am besten. Sie konnte sich dreimal über die 200 m Brust in 3:17,52, über die 200 m Lagen in 2:59,67 und über die 200 m Freistil in 2:34,81 gegen starke Jahrgangskonkurrenz in die Siegerliste eintragen.

Stark vertreten war man auch bei den Herren. Mit sieben Siegen war dabei der dreizehnjährige Nick Werner diesmal der Erfolgreichste. Nur knapp verfehlte er dabei über die 100 m Freistil in 1:00,81 die Minutenmarke, die sicherlich in der Wintersaison noch fallen kann. Stark verbessert zeigte sich der vielseitige Nachwuchsaktive auch über die 100 m Schmetterling , die er in 1:09,64 gewann und die 200 m Lagen in 2:30,78. Der ein Jahr ältere Jannis Staiger holte über die 200 m Brust in 2:59,12 Silber und gewann die 100 m Distanz in neuer Bestzeit von 1:18,12. Stark vertreten waren die Zweibrücker im Jahrgang 1998. Drei Siege verbuchte Jean-Marc Emser, so über die 100 m Freistil und die 100 m Rücken in jeweils sehr guten 54,02 und 1:01,57. Nur knapp geschlagen wurde er in neuer Bestzeit von 1:06,57 über seine eigentliche Speziallage, die 100 m Brust, vom Dritten der deutschen Meisterschaften Nico Perner, der kürzlich von Landau an den Olympiastützpunkt wechselte. Silber in diesem Jahrgang gewann Moritz Bartels über die 200 m Freistil in starken 1:57,25. Überraschen konnte auch Andre Looß über die 100 m Freistil . Adrian Plasa wurde Vierter in 3:03,27 über die 200 m Brust .

Auch in den jüngeren Altersklassen bewies man, dass neue Talente nachrücken werden. So holte im Jahrgang 2003 Martin Mönch in 3:18,50 über die 200 m Brust Bronze. Nils Ewerling schlug als Zweiter in 1:15,52 über die 200 m Freistil an. Carl Morris Magold (Jahrgang 2004) wurde Sechster in 3:19,46 über die 200 m Lagen . Im Jahrgang 2005 schwammen Jan Ross und Leon Roller mehrfach unter die besten Sechs. Roos holte Bronze in 1:48,43 über die 100 m Lagen und in 52,49 über die 50 m Brust. Roller war ebenfalls über die 50 m Brust als Fünfter am besten über die 50 m Brust in 54,67. Sehr starke Leistungen boten auch die beiden jüngsten Zweibrücker die achtjährigen Michael Raye und Lukas Fritzke. Raye siegte über die 50 m Rücken in beachtlichen 46,77 und Fritze schlug als Sieger über die 50 m Freistil in 39,59 erstmals sogar schon unter der 40-Sekunden-Marke an.

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