Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar TVH erwartet schweres Spiel gegen Bingen

Homburg · Handball-Oberligist TV Homburg empfängt am Samstag  die HSG Rhein-Nahe Bingen. Die Mannschaft der HSG hat zuletzt sieben Spiele in Folge gewonnen. Eine Serie die der Tabellenzweite aus Homburg gerne beenden würden.

 Eine feste Größe in der Defensive und in der Offensive ist Patrick Bach beim TV Homburg. Beim jüngsten Auswärtssieg in Dansenberg war er mit neun Treffern bester Torjäger des Tabellenzweiten.

Eine feste Größe in der Defensive und in der Offensive ist Patrick Bach beim TV Homburg. Beim jüngsten Auswärtssieg in Dansenberg war er mit neun Treffern bester Torjäger des Tabellenzweiten.

Foto: Markus Hagen

Mit dem TV Homburg und der HSG Rhein-Nahe Bingen treffen am Samstagabend ab 18.30 Uhr in der Robert-Bosch-Sporthalle die zur Zeit erfolgreichsten Mannschaften der Handball Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufeinander. Während der Tabellenzweite aus Homburg zuletzt sechs Partien in Folge gewann, hat das Team aus Bingen auf Platz sieben stehend seine letzten sieben Begegnungen siegreich bestritten.

„Diese Zahlen zeigen, dass wir auf eine sehr starke Mannschaft treffen werden und wir alles in die Waagschale werfen müssen, um weiter in eigener Halle ungeschlagen zu bleiben“, so TVH-Kreisläufer Patrick Bach. Der 24-Jährige gehört zweifelsohne zu den festen Größen im Team von Trainer Steffen Ecker. Im Alter von drei Jahren warf er beim SSV Wellesweiler die ersten Handbälle. Später im D-Jugend-Alter wechselte er zum TV Homburg. Ab der B-Jugend spielte er für den SV 64 Zweibrücken. In seinem zweiten Jahr als Aktiver wechselte Bach zu den Handballfreunde Illtal. Im Januar 2020 ging es zur VTZ Saarpfalz, ehe er im Sommer des gleichen Jahres zum TVH zurückkehrte.

Patrick Bach zählt nicht nur im Mittelblock der Defensive zu den besten Spielern der Saarpfälzer, sondern ist auch als Kreisläufer in der Offensive eine feste Größe beim Ligazweiten. Beim 35:31-Auswärtssieg zuletzt beim TuS Dansenberg II traf er nicht weniger als neun Mal. „Das war Saisonrekord“, stellte der Auszubildende zum Systemelektroniker fest. Gegen Ende der ersten Halbzeit in Dansenberg hatte Bach in kürzester Zeit gleich zwei Zeitstrafen einstecken müssen. Bei der dritten Strafe wäre er vorzeitig mit Rot vom Feld verwiesen worden. „Klar, auch mein Trainer hat das angesprochen. Ich musste mich in der Defensivarbeit etwas zurücknehmen, um nicht mein vorzeitiges Aus zu riskieren.“ Das ging gut und am Ende habe man sich bei den starken Dansenberger verdient durchgesetzt. „Gegen Bingen müssen wir erneut an unsere Grenzen gehen. Ein Sieg ist fest angesagt.“

So sieht es auch Bachs Trainer Steffen Ecker, der sehr großen Respekt vor „der Mannschaft der Stunde vom Rhein“ hat. „Sie haben viele erfahrene Oberligaspieler. Nachdem sie in der Vorrunde nicht so gut in Fahrt kamen, gehören sie nun zu den besten Teams der RPS-Oberliga. Sieben Spiele ohne Niederlage, das zeigt, was uns erwartet.“ Der Homburger Trainer kennt einige HSG-Spieler aus seiner Zeit als Coach der HF Illtal. Etwa Rückraum-Mitte-Spieler Sebastian Diehl und Henrik Walb, der auf der linken Rückraumposition spielte. Ecker zeigt sich zuversichtlich, dass sein TVH am Samstagabend als Sieger die Halle verlassen kann. „Gegen die Spitzenteams, wie zuletzt gegen Dansenberg, haben wir immer noch eine Schippe draufgelegt und stark aufgespielt.“ Coronabedingt wird Sebastian Mathieu beim TVH fehlen. Dafür steht Marvin Mebus nach seiner Corona-Infektion wieder zur Verfügung.

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