Fußball-Oberliga FSV: Eiden wird Sportlicher Leiter

Jägersburg · Der Fußball-Oberligist reist nur mit einem Miniaufgebot nach Engers.

 Der FSV Jägersburg um Tim Schäfer (links) bräuchte ein Wunder, um den Oberligaverbleib noch zu schaffen.

Der FSV Jägersburg um Tim Schäfer (links) bräuchte ein Wunder, um den Oberligaverbleib noch zu schaffen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Während der FSV Jägersburg um seine nur noch theoretische Chancen auf den Verbleib in Fußball-Oberliga kämpft, stellen die Verantwortlichen die Weichen für die Zukunft. „Wir sollten in der Saarlandliga eine gute Rollte spielen und oben mitmischen“, erklärt der FSV-Vorsitzende Werner Finken. Dabei helfen soll Peter Eiden, den die Jägersburger als Sportlichen Leiter verpflichtete haben. Der 47-Jährige soll zudem als Trainer die zweite Mannschaft übernehmen. Der derzeitige Coach Tim Harenberg rückt zum Trainer der Ersten auf. Eiden war zuletzt im Nachwuchsbereich als Trainer und Jugendkoordinator der SV Elversberg tätig.

Noch kämpft der FSV aber in der Oberliga um Punkte. Am drittletzten Spieltag sind die Homburger Vorstädter am Sonntag beim zum Spitzenteam avancierten FV Engers zu Gast. Gerne würde der FSV punkten, um sich doch noch den viertletzten Rang zu sichern. Eine schwere Aufgabe. Denn zu diesem Rang fehlen allerdings vier Punkte. Zudem stehen Trainer Alexander Ogorodnik nur noch zwölf Spieler zur Verfügung. „Unsere personelle Lage ist prekär.“ Zu den vielen verletzungsbedingten Ausfällen kommen nun die Sperren für Julian Fricker, der in der letzten Heimpartie gegen Kaiserslautern II Gelb-Rot sah, und für Frederic Ehrmann, der nach Schiedsrichterbeleidigung mit Rot runter musste, hinzu. Ob Sven Labisch am Sonntag mitfährt sei offen. „Er steckt mitten in den Abiturprüfungen“, informiert Ogorodnik. Sergej Littau zwickt der Rücken. Sein Einsatz ist unwahrscheinlich. „Wir pfeifen wirklich aus dem letzten Loch.“ Da zeitgleich auch die zweite FSV-Mannschaft in der Verbandsliga Nordost um Punkte für den Klassenerhalt im Einsatz ist, kann Ogorodnik keine Spieler aus deren Kader mitnehmen. Irgendwie müsse sein Team da durch, sagt Ogorodnik, der den einen oder anderen Spieler aus der U19 mit ins Stadion am Wasserturm in Engers mitnehmen wird. „Wir haben nichts zu verlieren und schenken nichts ab“, betont Ogorodnik. Der FV Engers ist trotz drei Pleiten in Folge immer noch im Geschäft um Relegationsrang zwei. Nur mit einem Sieg kann der FV die Chance wahren. „Engers steht unter Druck. Vielleicht können wir das nutzen“, erhofft sich der FSV-Coach die Möglichkeit auf Zählbares.

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