FSV II gegen Letzten im Einsatz Nur nicht wieder gegen ein Kellerkind verlieren

Ballweiler/Jägersburg/Limbach · Der FSV Jägersburg II trifft in der Verbandsliga auf Schlusslicht Hangard. Palatia Limbach steht vor einer schweren Aufgabe.

 Lars Wagner (lila), hier im Spiel gegen den SV Furpach, spielt mit dem FSV Jägersburg II am Sonntag beim Tabellenletzten Svgg. Hangard. Dort zählt für die Lila-Weißen nur ein Sieg.

Lars Wagner (lila), hier im Spiel gegen den SV Furpach, spielt mit dem FSV Jägersburg II am Sonntag beim Tabellenletzten Svgg. Hangard. Dort zählt für die Lila-Weißen nur ein Sieg.

Foto: Markus Hagen

Letzter Spieltag vor der Winterpause in der Verbandsliga Nordost. Während der SV Bliesmengen/Bolchen als Tabellendritter und die SG DJK Ballweiler-Wecklingen als Vierter sich als Spitzenteams vorne etabliert haben, steht Aufsteiger FSV Jägersburg II mit einem großen Abstand auf die ersten Abstiegsplätze auf einem sehr guten achten Tabellenrang. Das kann man vom FC Palatia Limbach nicht behaupten. Das Team von Trainer Alexander Ogorodnik hat nur drei Punkte mehr als der Tabellenfünfzehnte SG Schiffweiler/Landsweiler-Reden.

Die Zähler gegen den Vorletzten aus Schiffweiler hätte der FSV Jägersburg II bei seiner 1:2-Heimniederlage vor knapp 14 Tagen liebend gerne mitgenommen. „Diese Niederlage war natürlich mehr als ärgerlich.“, so der Rückblick von FSV-Trainer Tim Harenberg. Sein Jägersburger Team hätte sehr gerne gewonnen und lag auch in Führung. „Aber kurz nach unserem 1:0 glich Schiffweiler/Landsweler-Reden aus. Dann gerieten wir unglücklich mit einem Eigentor sogar in Rückstand.“ Mit diesem 2:1-Vorsprung im Rücken habe der Gegner nur noch massiv verteidigt und seiner Elf sei im Angriff nicht so viel eingefallen. Nun will der FSV Jägersburg II sich am Sonntag ab 14.30 Uhr beim Letzten, der Spielvereinigung Hangard, nicht erneut die Butter, sprich Punkte, bei einem Abstiegskandidaten vom Brot nehmen lassen. Harenberg: „Ganz klare Ansage: Wir wollen die drei Punkte.“ Bisher sei die Bilanz mit jeweils sieben Siegen und sieben Niederlagen sowie zwei Unentschieden ausgeglichen. „Mit drei Punkten wollen wir diese Biilanz ins Positive drehen“, sagt der Coach. Er erwartet, dass seine Spieler in der Defensive gut aufpassen und im Angriff besser auftreten, als bei der letzten Heimpleite gegen Schiffweiler.

Endlich drei Heimzähler in Ballweiler will der Ligavierte SG DJK Ballweiler-Wecklingen/SV Wolfersheim holen, wenn er am Samstag die zweite Mannschaft des VfL Primstal empfängt, die auf Platz elf steht. Bisher hatte die Spielgemeinschaft, die abwechselnd ihre Heimbegegnungen in Ballweiler und Wolfersheim austrägt, in dieser Saison auf dem Kunstrasen in Ballweiler noch kein Saisonspiel für sich entschieden. Spielertrainer Marco Meyer: „Es wird Zeit, dass wir auch in Ballweiler die drei Punkte in einem Heimspiel holen.“ Der VfL Primstal II sei nicht zu unterschätzen und keinesfalls am Tabellenplatz elf zu messen. „Der Gegner ist stärker, als ihre Tabellensituation vermuten lässt“, verweist Meyer darauf, dass die Liga sehr ausgeglichen besetzt sei. „Jeder kann Jeden schlagen.“ Im Hinspiel setzte sich die SG DJK Ballweiler-Wecklingen/SV Wolfersheim mit 5:1 beim VfL II durch. „Dennoch wird nun das Rückspiel kein Zuckerschlecken“, weiß der Spielertrainer um die Schwierigkeiten, wenn ein Gegner aus dem Hinspiel etwas gut zu machen hätte. Auf Steffen Sand muss Meyer wegen einer Knieverletzung verzichten. Hinter dem einsatz von Mersad Mehmedovic steht wegen Leistenproblemen noch ein Fragezeichen.

In einer schwierigen Situation stecke der FC Palatia Limbach in der Verbandsliga Nordost, erklärt ihr Übungsleiter Alexander Ogorodnik. Nach einigen Wochen ohne Sieg rutschte Limbach auf Platz 13 ab und nähert sich immer gefährlicher den ersten Abstiegsrängen. Ausgerechnet nun kommt am Sonntag um 14.30 Uhr der Tabellenzweite SV Rohrbach nach Limbach. „Klar ist das ein schweres Heimspiel, aber wir dürfen trotz der schweren Lage für uns keine Angst vor den Rohrbachern haben“, sagt Ogorodnik und denk dabei an das Hinspiel in dieser Saison zurück, als die Limbacher immerhin ein 0:0 in Rohrbach holten. „Wenn wir in allen Bereichen auf dem Platz konzentriert arbeiten, ist alles möglich, auch ein Sieg“, gibt sich Ogorodnik kämpferisch. Mit einem Sieg gegen den SV Rohrbach könne sich seine Mannschaft mit einem positiven Gefühl in die diesjährige Winterpause verabschieden. Mit welcher Formation und Aufstellung der FC Palatia Limbach am Sonntag ab 14.30 Uhr gegen den SV Rohrbach antreten wird, sei laut Ogorodnik noch offen „Ich habe alle Optionen, da alle Spieler meines Kaders zur Verfügung stehen“, erklärt Ogorodnik. Auch Dennis Fell steht nach einer Verletzung wieder zur Verfügung.

Schon in der Winterpause ist der SV Bliesmengen/Bolchen, der sein für dieses Wochenenende angesetzte Heimspiel gegen die SG Thalexweiler-Aschbach bereits auf den vergangenen Freitag vorgezogen hatte. Dabei wurde der SV seiner Favoritenrolle gerecht und gewann souverän mit 7:2.

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