Noch vier Neue für die VTZ

Zweibrücken · Handball-Oberligist VTZ Saarpfalz bastelt weiter an seinem Kader für die kommende Saison. Mit Moritz Baumgart und Kevin Hauck aus Rodalben sowie dem Litauer Tomas Kraucevicius und Max Hartz, Sohn des früheren deutschen Nationalspielers Jürgen Hartz, wurden jetzt gleich vier Neuzugänge in Zweibrücken präsentiert.

 Max Hartz (hier beim Torwurf) wird ab sofort das Trikot der VTZ Saarpfalz tragen. Foto: Rolf Ruppenthal/pmz

Max Hartz (hier beim Torwurf) wird ab sofort das Trikot der VTZ Saarpfalz tragen. Foto: Rolf Ruppenthal/pmz

Foto: Rolf Ruppenthal/pmz

Über weitere Neuzugänge darf sich VTZ-Trainer Danijel Grgic freuen. Vom Pfalzligisten TS Rodalben schließen sich Moritz Baumgart und Kevin Hauck den Rosenstädtern an. Vom Ligakonkurrenten des HSV Merzig-Hilbringen wechselt der international erfahrene Linkshänder Tomas Kraucevicius nach Zweibrücken . Zudem wird Max Hartz das Team verstärken.

So basteln die Verantwortlichen der VTZ weiter an der Mannschaft der Zukunft, die mit ihrem Neu-Trainer Danijel Grgic irgendwann wieder die oberen Plätze ins Visier nehmen soll. VTZ-Vorstand Klaus Biehl ist von den Neuen überzeugt. "Solche Spieler wie die vier brauchen wir. Spieler, die sich durchsetzen wollen und Kampfeswillen an den Tag legen. Ich glaube, dass alle vier hier sehr gut zurechtkommen werden," erklärte Biehl.

Gerade erst vor ein paar Wochen haben sich Fans, Freunde, Mitspieler und Vorstand von ihrem lettischen Nationalspieler Raimonds Trifanovs verabschiedet, da taucht schon der neue Balte in den Reihen der VTZ auf. Diesmal zwar kein Lette aber dennoch wieder einer aus dem Baltikum und zwar dem am südlichsten gelegenen der drei baltischen Länder Litauen. Das war es dann aber auch schon mit den Ähnlichkeiten oder Gemeinsamkeiten. Während Trifanovs auf der linken Rückraumseite für Gefahr gesorgt hat, ist Tomas Kraucevicius eher auf der halbrechten Position zu finden. "Früher habe ich auch viel auf Rechtsaußen gespielt. Aber um ehrlich zu sein, gefällt es mir auf im Rückraum schon etwas besser", äußerte er sich auf die Frage nach seiner angestammten Position. "Als ich die Gespräche mit der VTZ aufgenommen hatte, wusste ich noch gar nicht, wer der Trainer sein wird. Mir wurde lediglich gesagt, dass der neue Trainer mich in der Mannschaft haben will. Für mich persönlich war es zunächst ein tolles Angebot für mich und meine Familie. Ein weiterer Anreiz waren aber auch die Visionen des Vereins und der Wunsch, wieder in die 3. Liga aufzusteigen", erklärt der zurückhaltende Litauer seine Beweggründe für den Wechsel innerhalb der Liga zur VTZ. Trainer Danijel Grgic ist von der Verpflichtung des 29-jährigen sehr angetan: "Mit ihm haben wir einen richtigen Krieger bekommen, der mit dem erfahrenen Philip Wiese diese junge Mannschaft führen soll. "

Von Pfalzligisten TS Rodalben kommen gleich zwei Spieler zur VTZ.

Für den Allrounder Moritz Baumgart, der im Rückraum wie am Kreis vielseitig einsetzbar ist, ist ein weiterer Faktor das Überraschungspotenzial, welches in der Mannschaft für die nächste Saison schlummert, dass den Reiz ausmacht. "Die Situation in der nächsten Saison ist sehr attraktiv. Neuer Trainer und viele neue Spieler bedeutet, dass es ein harter Kampf wird um die Plätze aber eben auch, dass sich keiner ausruhen kann. Ich möchte für mich einfach einen Schritt, vielleicht auch mehrere, vorwärts machen," sagte der Allrounder.

Der gelernte Linksaußen Kevin Hauck sieht in seinem Wechsel seine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und hofft, in der Mannschaft und der neuen Liga Fuß zu fassen. Neben der Struktur und Zielsetzung des Vereins, war es vor allem das Gespräch mit Danijel Grgic, das ihn dazu bewogen hat, diesen Schritt zu machen. "Seine Auffassung von Handball und seine Vorstellungen für die kommende Runde wie die Mannschaft auftreten soll, haben mich überzeugt. Unter so einem Trainer mit dieser Erfahrung und Qualität spielen zu dürfen ist eine tolle Herausforderung", beschreibt Hauck. Grgic sieht in den beiden Neuzugängen aus Rodalben vor allem zwei tolle Kämpfer, die vielseitig einsetzbar sind und im Angriff wie in der Abwehr der VTZ gut zu Gesicht stehen werden.

Daneben darf Grgic sich noch über einen weiteren Neuzugang freuen. Max Hartz, Sohn des ehemaligen deutschen Nationalspielers und Ex-Trainers des Ligakonkurrenten TuS Dansenberg Jürgen Hartz, schließt sich zur neuen Runde den Rosenstädtern an. Das 19-jährige Talent aus Niederwürzbach hat bereits in der vergangenen Runde im Trikot des TuS Dansenberg immer wieder auf sich aufmerksam gemacht und sich zu einem guten Oberliga-RPS-Spieler entwickelt.

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