Fußball-Oberliga Nicht von Tabelle blenden lassen

Jägersburg · Fußball-Oberligist FSV Jägersburg empfängt am Samstagnachmittag den Abstiegskandidaten Gonsenheim.

 Gegen den SV Gonsenheim gehen Tom Koblenz (lila) und der FSV Jägersburg als Favorit in die Partie. Dennoch ist man vor der konterstarken Elf aus der Mainzer Vorstadt gewarnt.

Gegen den SV Gonsenheim gehen Tom Koblenz (lila) und der FSV Jägersburg als Favorit in die Partie. Dennoch ist man vor der konterstarken Elf aus der Mainzer Vorstadt gewarnt.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Trotz der 0:3-Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende beim FC Karbach konnte der FSV Jägersburg seinen ausgezeichneten fünften Tabellenplatz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar halten. Diesen Rang wollen die Jägersburger am Samstag mit einem Heimsieg um 14.30 Uhr gegen den Tabellen-16. SV Gonsenheim festigen.

„Wir dürfen den Gegner keinesfalls am Tabellenstand messen und müssen mit vollster Konzentration in das Heimspiel gehen“, sieht FSV-Sportvorsitzender Werner Finken keinen Grund, diese Aufgabe auf die zu leichte Schulter zu nehmen. Der SV Gonsenheim habe eine junge Mannschaft, die sehr konterstark sei. Der FSV müsse daher aufpassen, nicht in Rückstand zu geraten. „Das würde den Gonsenheimern sehr in die Karten spielen. Mit einer Führung im Rücken würden sie sich sicher noch mehr zurückziehen, um dann auf Konter zu setzen.“ Ideal wäre es da für den FSV, wenn er selbst früh in Führung gehen könnte. Personell gesehen gibt es gegenüber dem letzten Spiel in Karbach keine weiteren Ausfälle. Offen ist noch, ob der zuletzt erkrankte Pascal Gherram wieder im Aufgebot stehen kann.

 Im Viertelfinale des Saarlandpokals wird der FSV Jägersburg am 14. März auf den Verbandsligisten SV Habach treffen. Werner Finken: „Das ist eine lösbare, Aufgabe, aber auch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht. Schließlich hat der Pokal eigene Gesetze.“ Jägersburg könnte ins Halbfinale kommen und bei günstiger Auslosung sogar ins Finale. „Träumen ist ja erlaubt“, schmunzelt der FSV-Vorsitzende. „Aber erstens hat die Oberligarunde absolute Prioriät und zweitens müssen wir erst einmal die Aufgabe in Habach bewältigen.“

Zuvor gilt es aber, sich auf die Liga zu konzentrieren. Bis zur Winterpause besteht für den FSV Jägersburg noch reichlich die Gelegenheit, zu punkten. Nach dem Spiel am Samstag gegen Gonsenheim spielen die Jägersburg am 2. Dezember beim 14. TuS Mechtersheim und am 9. Dezember auf eigenem Platz gegen den Liga-13. TSG Pfeddersheim. „Wir schauen aber erst einmal von Spiel zu Spiel“, betont Finken.

Die Partie gegen Gonsenheim wird definitiv am Samstag im Alois-Omlor-Sportpark stattfinden. Sollte der Rasenplatz wegen starker Regenfälle unbespielbar sein, wird das Oberligaspiel auf dem daneben liegenden Kunstrasenplatz angepfiffen.

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