Neuzugang des FC Homburg Marceta sucht neue Herausforderung

Homburg · Der Neuzugang des FC Homburg, Damjan Marceta, hat sich für sein erstes Jahr bei dem Fußball-Regionalligisten viel vorgenommen.

 Vom FC Gießen wechselte Stürmer Damjan Marceta (rechts) zum FC Homburg.

Vom FC Gießen wechselte Stürmer Damjan Marceta (rechts) zum FC Homburg.

Foto: Markus Hagen

Damjan Marceta will sich durchbeißen. „Mit meinem Wechsel zum FC Homburg möchte ich den nächsten Schritt in meiner sportlicher Entwicklung machen“, erklärt der 25-jährige Neuzugang, der vom Meister der Hessenliga FC Gießen ins Saarland kam. Statt mit dem FCG um Punkte für den Regionalliga-Verbleib zu kämpfen, sucht der Serbe nun die Herausforderung bei einer der Spitzenmannschaften der Regionalliga Südwest.

In seiner Heimat begann Damjan Marceta bei Vojvodina Novi Sad mit dem Fußballspielen. Gut ausgebildet, unterschrieb er im Alter von 18 Jahren einen Profivertrag beim FK Donji Srem Pecini, Mitglied der serbischen Superliga. 31 Spiele absolvierte Marceta in zwei Jahren und traf dabei einmal. Anfang 2016 kam der Stürmer nach Deutschland. Zunächst wohnte er in Frankfurt, wo er für den Bezirksligisten TSV Tempo Frankfurt und später den Verbandsligisten Rot-Weiß Frankfurt auflief. Im Januar 2017 folgte der Wechsel zum damaligen Regionalligisten Teutonia Watzenborn-Steinberg. 14 Spiele und vier Tore standen nach der Saison in der Bilanz. Nach der 2:4-Heimniederlage am 20. Mai 2017 gegen den FC Homburg, unter den Torschützen des FCH-Gegners war auch Marceta, stiegen Teutonia Watzenborn und Homburg ab. Während die Grün-Weißen die Saison 2017/18 in der Oberliga Rheinland-Pfalz als Meister abschloss und die Rückkehr in die Regionalliga Südwest schaffte, gelang dies Marceta mit Watzenborn-Steinberg in der Hessenliga knapp nicht, obwohl er in 22 Spielen 16 Treffer erzielte. Zu Beginn der Saison 2018/19 fusionierte Watzenborn mit dem VfB Gießen zum FC Gießen. Auch dank der 24 Treffer von Damjan Marceta, mit denen er in der Hessenliga auf Platz drei der Torschützenliste lag, wurde der FCG Meister und spielt nun in der Regionalliga Südwest.

„Damjan ist torgefährlich und hat einen guten Riecher im Strafraum. Dies hat er zuletzt oft in Gießen bewiesen“, ist sich Marcetas neuer Trainer Jürgen Luginger sicher, dass er einen torgefährlichen Offensivmann ins Waldstadion geholt hat. Der 25-Jährige hat sich inzwischen gut bei den Grün-Weißen eingelebt. „Die Konkurrenz auf meiner Position ist mit Patrick Dulleck und Marcel Carl schon groß. Aber ich nehme die Herausforderung an, mir einen Platz in der Startelf zu erkämpfen.“

Der FCH-Neuzugang freut sich auf die neue Saison, die am Samstag um 14 Uhr für den FC Homburg mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Bayern Alzenau beginnt. „Unser Kader ist stark, jede Position ist doppelt gut besetzt und daher gilt es für uns alle auch im Training, so richtig Gas zu geben, um sich beim Trainerteam für die Spiele zu empfehlen“. Mit 1,90 Meter Körpergröße verfügt der neue Homburger Stürmer über ein Gardemaß, das er für seine Kopfballstärke zu nutzen weiß.

Viel nimmt sich Damjan Marceta gleich in der ersten Saison mit dem FCH vor: „Naja, Meisterschaft“, meint er zunächst mit einem Lachen. Kein zu hohes Ziel? „Ja gut, realistisch gesehen, glaube ich schon, dass wir im oberen Tabellendrittel tüchtig mitspielen können.“ Starke Konkurrenz gebe es für seine Grün-Weißen schon. Der 1. FC Saarbrücken sei Topfavorit auf den Titel. Aber auch die SV Elversberg, Kickers Offenbach und der SSV Ulm sind Konkurrenten, wenn es um die Spitzenplätze geht.

Damjan Marceta hat einen Zwei-Jahresvertrag beim FC Homburg unterschrieben. Eine Wohnung hat er schon gefunden. Im September folgt der nächste große Lebensabschritt. „Ich werde meine langjährige Freundin Nicolina heiraten“, verrät er. Bis dahin will ermöglichst oft für den FC Homburg in der Regionalliga Südwest spielen und sich mit Toren empfehlen. Denn Herausforderungen scheut Damjan Marceta nicht.

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