Fußball-Verbandsliga Neuling will den nächsten Gegner ärgern

Jägersburg · Fußball-Verbandsliga: FSV Jägersburg II geht nach erstem Sieg mit Rückenwind ins Heimspiel gegen die SG Ballweiler.

.

.

Foto: SZ

Wiedergutmachung ist am vierten Spieltag gleich für mehrere Nordost-Verbandsligisten des Kreises angesagt: Die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim, der SV Bliesmengen-Bolchen und der FC Palatia Limbach wollen ihre deutlichen Niederlagen vom vergangenen Wochenende vergessen machen. Überrascht hat am zurückliegenden Spieltag im Gegenzug der Aufsteiger FSV Jägersburg II, der Bliesmengen mit 3:1 bezwang.

„Dieser Sieg war verdient. Wir haben eine tolle und überzeugende Leistung in allen Bereichen gezeigt“, so der Rückblick von FSV-Trainer Tim Harenberg. Sein Team habe ein klares Chancenplus gehabt. „Am Ende hätten wir diese Begegnung noch deutlicher zu unseren Gunsten entscheiden können.“ Seine Mannschaft sei diesmal für ihren Einsatz auch mit den ersten Punkten belohnt worden. Zuvor hatten die Jägersburger zweimal unglücklich verloren. Am Sonntag will die zweite Mannschaft des FSV Jägersburg im Heimspiel gegen die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim den nächsten Dreier nachlegen. Die jüngste 0:6-Heimpleite der SG mit ihrem Spielertrainerduo Marco und Sascha Meyer gegen die SG Thalexweiler-Aschbach schmeckte Tim Harenberg nicht so. „Ballweiler wird alles bei uns versuchen, diese Pleite zu korrigieren.“ Der Gegner werde mit einer gehörigen Portion Wut nach dieser verheerenden Heimniederlage in Jägersburg antreten. Seine Mannschaft sei nach den ersten Punkten aber bestens motiviert, nun nachzulegen. „Ich rechne mit einem offenen Spiel, in dem wir alles geben werden.“ Jonas Fickinger ist nach überstandenen Rückenproblemen wieder dabei. Jonas Uhlhorn und Julian Schneider fehlen weiter verletzt.

Von einem rabenschwarzen Tag seiner Mannschaft sprach Marco Meyer, der Spielertrainer der SG Ballweiler bei seinem Rückblick auf die 0:6-Heimniederlage gegen Thalexweiler. „Die SG hat das sehr clever gemacht und seine Torchancen genutzt.“ Bitter enttäuscht zeigte sich Meyer über das Verhalten seiner Mitspieler in der zweiten Halbzeit: „Man kann sich einfach nicht so hängen lassen, um so unter zu gehen.“ Die Niederlage sei auch in der Höhe absolut verdient gewesen. Am Sonntag kehrt Marco Meyer mit seinem Bruder Sascha zurück nach Jägersburg, wo beide Spieler längere Zeit im FSV-Trikot spielten. „Das wird alles andere als einfach für uns. Der FSV hat in Bliesmengen/Bolchen mit einem Sieg überrascht und hat auch schon in den beiden Spielen zuvor ganz ordentlich gespielt.“ Meyer geht von einem engen Kampf um die Punkte aus. Kevin Ginz wird noch nicht dabei sein. Nach Schambeinproblemen hat er erst das Lauftraining aufgenommen. Benjamin Wendel fehlt nach seinem Kreuzbandriss noch länger.

Die erste Saisonniederlage gab es auch für den SV Bliesmengen-Bolchen gegen den FSV II. Für SVB-Trainer Patrick Bähr steht außer Frage, „dass dieser Sieg für den Aufsteiger in Ordnung ging.“ Nach 23 Spielen ohne Niederlage vermisste Bähr Laufbereitschaft und Einsatz. „Ohne diese Tugenden kann man kein Spiel gewinnen.“ In puncto Einsatz müsse sich für das Auswärtsspiel am Sonntag in Furpach einiges ändern. „Wenn wir wieder in die Erfolgsspur zurück wollen, müssen wir uns hier ganz anders präsentieren und uns steigern, um zumindest einen Punkt zu holen.“ Bähr hofft, dass seine Mannschaft aus der jüngsten Niederlage gelernt hat und nun mit höchster Konzentration und Leistungswillen die nächsten Spiele angeht. In Furpach wird Jeremy Buch wieder in den Kader zurückkehren. Lars Rothe steht urlaubsbedingt nicht zur Verfügung, wie auch Kevin Müller (Knie) und Marvin Peter (Ischias), die verletzungsbedingt weiter ausfallen.

Auch Palatia Limbach musste am dritten Spieltag eine böse Niederlage einstecken. Mit einer 0:5-Packung ging der FC auf eigenem Rasen gegen die SG Marpingen unter. „Wir haben einen ganz schlechten Tag erwischt“, sagte Palatia-Trainer Alexander Ogorodnik. Man habe die schweren 120 Pokalminuten beim SV Kirkel vier Tage zuvor gemerkt. „Es fehlte einfach die Frische. Abhaken und weiter machen“, sagte der Trainer vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntag um 15.30 Uhr beim Tabellenvierten FC Lautenbach. Ogorodnik hat großen Respekt vor dem Gegner, der sich bisher als kämpferisch und laufstark präsentierte. „Aber alles ist möglich in diesem Spiel.“ Er erwarte von seinen Spielern, dass sie alles geben, um die 0:5-Heimniederlage zu korrigieren. „Es gilt, sich dem Gegner aggressiv zu stellen“, rechnet sich der Limbacher durchaus die Chance aus, einen oder gar drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Hinter dem Einsatz von Patrick Huber steht wegen einer Fußverletzung noch ein Fragezeichen. Gleiches gilt für Torhüter Moritz Krämer, der ebenfalls am Fuß verletzt ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort