Kampfsport Styben siegt bei Black Sea Cup

Odessa · Muaythai: Zweibrücker setzt sich in zwei Kämpfen klar durch.

 Muaythaiboxer Jakob Styben hat bei seinem spontanen Start die Goldmedaille beim Black Sea Cup in Odessa erbeutet.

Muaythaiboxer Jakob Styben hat bei seinem spontanen Start die Goldmedaille beim Black Sea Cup in Odessa erbeutet.

Foto: Styben/Privat

Gleich voll eingestiegen ist Jakob Styben in sein vierwöchiges Trainingslager in Odessa. Nach den ersten kräftezehrenden Einheiten mit der ukrainischen Muaythai-Nationalmannschaft hat sich der Kampfsportler aus Zweibrücken am Wochenende spontan zur Teilnahme am dortigen „Black Sea Cup“ entschieden. „Ich wollte mir diese Erfahrung nicht entgehen lassen. Wie man es schön sagt: Das beste Training ist der Kampf selbst“, erklärt Styben.

Zum Auftakt setzte er sich bei dem Turnier am Freitag gegen den Weißrussen Seku Bangura, derzeit die Nummer zwei seines Landes, durch technischen Knockout in der dritten Runde durch. Drei Mal hat Jakob Styben seinen Gegner zu Boden geschlagen, „woraufhin der Ringrichter den Kampf abbrach“. Im finalen Kampf am Sonntag behielt der 26-Jährige erneut die Oberhand. Der Schlagabtausch mit dem Ukrainer Jurij Sarzhanov wurde bereits in der ersten Runde durch abgebrochen. „Mein Gegner fing sehr mutig an, direkt wollte er den Kampf dominieren“, erklärt der K1-Europameister aus Zweibrücken. Doch dieser hielt dagegen. „Langsam fühlte ich mich besser und kam immer besser in den Kampf rein“, sagte Jakob Styben. Nach einem erneuten Clinch gingen die beiden Boxer auseinander und Jurij Sarzhanov knickte um. „Leider konnte er den Kampf nicht fortsetzen.“ Somit ist Jakob Styben neuer Titelträger des Black Sea Cups. „Es war ein tolles Erlebnis“, erklärt der 26-Jährige, der ab heute seine Einheiten unter dem ukrainischen Nationaltrainer fortsetzen wird.

Dazwischen findet Jakob Styben aber auch Zeit, sich die ukrainische Stadt Odessa – mit ihrer „großen kulturellen Geschichte, die man an der Architektur erkennen kann“ – anzuschauen und „am Meer Körper und Seele zu stärken“. Die Menschen in der Ukraine seien sehr offen und freundlich, sie haben ihn zu seinem einmonatigen Aufenthalt sehr herzlich aufgenommen. „Ich bin gespannt, was mich noch alles erwartet und welche Erfahrungen ich hier noch machen werden“, blickt Styben voller Vorfreude auf die verbleibenden drei Wochen seines Ukraine-Abenteuers voraus.

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