Mittelbach möchte Nachbarn Wattweiler ärgern

Dass Derbys eigene Gesetze hätten, ist ein Fußballerspruch. Auch die beiden Trainer Sandro Buchmann (Wattweiler) und Christian Mittelbach (Mittelbach) bemühen die Weisheit. Da zähle die Tabellenführung nichts.

 Der FC Oberauerbach mit Artur Litzenberger (am Ball), hier im Spiel gegen den SV Wiesbach, tritt am Sonntag in Martinshöhe an. Foto: mw

Der FC Oberauerbach mit Artur Litzenberger (am Ball), hier im Spiel gegen den SV Wiesbach, tritt am Sonntag in Martinshöhe an. Foto: mw

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B-Klasse. Der SC Stambach rangiert mit einem Punkt auf dem letzten Platz. Am vergangenen Sonntag unterlag die Elf des Trainergespanns Bernd Sefrin und Sven Heilmann gegen den Konkurrenten Battweiler-Reifenberg II 2:5. "Nach der guten ersten Halbzeit war es nach der Pause nichts mehr", beklagt Sefrin.

An diesem Sonntag, 14.30 Uhr, empfängt Stambach mit RW Höhmühlbach einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf. "Das Spiel müssen wir gewinnen", fordert der Trainer. "Wenn wir diese Chance nicht nutzen, dann muss uns der Fußballgott schon helfen, damit wir nicht absteigen", redet Sefrin Klartext. Bei einem Sieg bliebe noch Hoffnung. Wenngleich auch vier Punkte nach der Vorrunde "schrecklich" seien. In einigen Spielen habe die Elf gezeigt, was sie könne. "Dann hat auch das Glück gefehlt." Auf das Glück hofft Sefrin am Sonntag.

C-Klasse West. "Ein Lokalderby hat immer einen besonderen Reiz", sagt Wattweilers Spielertrainer Sandro Buchmann. Da sei es egal, wo die Mannschaften in der Tabelle stehen. Deshalb ist das Spiel am Sonntag, 14.30 Uhr, gegen die TSG Mittelbach für Buchmann "kein Selbstläufer". Auch wenn seine Mannschaft auf dem ersten Platz steht und Mittelbach auf dem achten. "Das wird ein schweres Spiel." Aber selbstverständlich spiele seine Mannschaft auch in diesem Nachbarschaftsduell auf Sieg.

"Wattweiler muss gewinnen, wenn sie aufsteigen wollen. Wir wollen gewinnen, weil ein Derbysieg doppelt schön ist", beschreibt Mittelbachs Spielertrainer Christian Arnold die Situation. Zudem könne man in dem Spiel den Nachbarn ärgern. Das Ziel möchte Arnold nicht mit einer Mauertaktik erreichen. "Wir spielen nach vorne. Wir werden nicht taktieren."

C-Klasse Mitte. Die Herbstmeisterschaft hat der VfL Wallhalben bereits in der Tasche. "Darauf wollen wir uns nicht ausruhen", sagt Spielleiter Dirk Stiwitz. Am Sonntag, 14.30 Uhr, soll die Position behauptet werden. Wallhalben wird auch beim Verfolger Höhfröschen (Platz drei) offensiv agieren. "Mit einem Punkt könnten wir aber auch leben." Trotz der Tabellenführung möchte in Wallhalben noch niemand von Meisterschaft reden.

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