Handball 3. Liga Mit vollem Akku nach Oppenweiler

Zweibrücken · Handball-Drittligist VTZ Saarpfalz reist am Samstag zum Tabellennachbar, der immer besser in Schwung kommt.

 Die kurze Spielpause haben Martin Mokris (am Ball) und die VTZ Saarpfalz genutzt, um frische Kraft zu tanken. So gestärkt möchte man am Samstag dem HC Oppenweiler/Backnang die Punkte abtrotzen.

Die kurze Spielpause haben Martin Mokris (am Ball) und die VTZ Saarpfalz genutzt, um frische Kraft zu tanken. So gestärkt möchte man am Samstag dem HC Oppenweiler/Backnang die Punkte abtrotzen.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Nach etwas mehr als zwei Wochen Pause wollen die Handballer der VTZ Saarpfalz am Samstagabend beim HC Oppenweiler/Backnang den nächsten Sieg in Richtung in Klassenverbleib einfahren. Bei einem Blick auf die Tabelle würde man ein Duell auf Augenhöhe vermuten, wovon sich die Zweibrücker allerdings nicht blenden lassen wollen. Der HCOB hatte ein schweres Auftaktprogramm und in vielen der ersten acht Partien auch etwas Pech, sonst wäre mehr Zählbares dabei rumgekommen. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr.

Die bisherige Bilanz der Zweibrücker ist durchaus in Ordnung. Vier Punkte konnten eingefahren werden, die zwar nach Trainer Danijel Grgic drei zu wenig sind, aber dennoch einen soliden Start in das Abenteuer 3. Liga bedeuten. Wichtig ist hier für den VTZ-Übungsleiter vor allem, dass sich seine Jungs zukünftig disziplinierter zeigen, wenn es darum geht an der eigenen Spielidee festzuhalten und diese umzusetzen. Zu oft haben die Rosenstädter bislang sich mit einer zu viel Hektik um den Lohn gebracht.

Die zweiwöchige Pause haben die Saarpfälzer dazu genutzt, nochmal Kraft zu tanken und an der Physis zu arbeiten. Rückraumspieler Martin Mokris sieht die Mannschaft gut vorbereitet und erklärt: „Bis auf Wladislaw Kurotschkin sind alle soweit fit. Bei Laurynas Petrusis wird es sich wohl es kurzfristig entscheiden, ob er spielen kann. Er konnte die letzten beiden Wochen wegen einer Zahn-OP nicht mittrainieren. Aber ansonsten sind alle fit.“

Der HC Oppenweiler/Backnang verlor zuletzt auswärts bei Vorjahresmeister Salamander Kornwestheim mit 33:36 und musste damit die erste Niederlage nach zwei siegreichen Spielen hinnehmen. Überhaupt zeigt die Formkurve der Mannschaft von HCOB-Trainer Matthias Heinecke nach oben, denn nach schwachem Saisonstart haben sie sich stabilisiert und zuletzt immer wieder gute Leistungen gezeigt. Der holprige Beginn ist auch nur bedingt der Mannschaft anzukreiden, denn mit Horkheim, Balingen und Fürstenfeldbruck hatten sie gleich drei der fünf bislang besten Mannschaften zu Rundenbeginn vor der Brust. Gegen den Aufsteiger TVS Baden-Baden konnte der erste Saisonsieg errungen werden. Bereits in der Woche danach wurde Pfullingen zuhause niedergerungen. Die Partie gegen Kornwestheim am vergangenen Wochenende ging zwar verloren, doch auch hier war die Leistung durchaus in Ordnung.

Auch Mokris sieht den kommenden Gegner im Aufschwung und erklärt: „Der HCOB hat eine gute Mischung aus Jung und Alt. Bei ihren Heimspielen können sie sich auf ihre Fans verlassen, die für eine hitzige Atmosphäre sorgen. Uns erwartet viel Eins-gegen-Eins und starke Kreisläufer. Meiner Meinung nach sind sie auch bedeutend stärker als es der aktuelle Tabellenplatz vielleicht zeigt.“

Zuletzt präsentierte sich die Mannschaft vom Murrtal sehr torhungrig. Im Schnitt erzielte Oppenweiler in den letzten drei Partien knapp 34 Tore pro Spiel. Genau hier drauf legt Mokris sein Augenmerk: „Wir müssen hinten dicht stehen, weil wir es uns nicht erlauben können, viele Gegentore zu bekommen. Überhaupt müssen wir an unserem Limit spielen, um dort zu bestehen. Sollte uns das gelingen, ist etwas Zählbares drin.“

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