Mit breiterem Kader in die Runde

Zweibrücken · Nach einer von Verletzungssorgen geplagten Runde ist Fußball-Bezirksligist VB Zweibrücken unter Trainer David Schwartz mit einem breiteren Kader in die Vorbereitung gestartet. Ein besserer Rang als der zuletzt Zehnte soll in der neuen Saison herausspringen.

 Vor allem gegen Top-Teams wie hier im Rückspiel gegen den TSC haben die VBZ überzeugt. Diese kämpferische Einstellung hätte sich Trainer David Schwartz häufiger gewünscht. Foto: marco Wille/pmz

Vor allem gegen Top-Teams wie hier im Rückspiel gegen den TSC haben die VBZ überzeugt. Diese kämpferische Einstellung hätte sich Trainer David Schwartz häufiger gewünscht. Foto: marco Wille/pmz

Foto: marco Wille/pmz

Eine anstrengende Runde liegt hinter den VB Zweibrücken . Nach knapp fünfwöchiger Pause ist die Mannschaft mit Trainer David Schwartz dennoch wieder voll motiviert, mit 34 Spielern für Erste und Zweite in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit in der Fußball-Bezirksliga gestartet. "Mit dem Großteil der abgelaufenen Runde bin ich auch zufrieden", betont der Trainer des Tabellenzehnten. Lange waren die Bewegungsspieler auf Tuchfühlung zu Platz fünf. "Am Ende war aber die Luft raus." Mit vier Niederlagen in Folge ging die Runde zu Ende. "Gepaart mit dem Verletzungspech war es einfach schwer", macht Schwartz die Lage in seiner ersten Trainersaison bei den Zweibrückern deutlich. Zum Schluss musste der 34-Jährige sogar Ersatzspieler der Zweiten mitnehmen. "Die Endplatzierung ist sicher nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber im Großen und Ganzen war es eine ordentliche Runde." Elf Siege, sieben Remis und zwölf Niederlagen standen zu Buche. Um eine erneut schwierige personelle Lage in der neuen Saison von vorneherein zu vermeiden, hat sich die VBZ verstärkt. Mit elf Neuzugängen, denen die Abgänge Daniel Evanoff und Christoph Horder (beide SV Hochstellerhof) gegenüberstehen, "wird der Kader breiter". Darunter seien zwar viele, die von Vereinen aus unteren Klassen kommen, "aber ich sehe bei allen das Potenzial, den Sprung in die Erste zu schaffen - für alle ist diese Tür offen". So seien Ausfälle, die Schwartz hofft vermeiden zu können, einfacher zu kompensieren als im vergangenen Jahr, als die Zweite am Schluss gar nicht mehr antreten konnte, weil Spieler für die erste Elf abgestellt werden mussten. Wie sich das auf die Platzierung auswirken wird, sei schwer abzuschätzen. "Man muss immer abwarten, wie es läuft in der Vorbereitung, wie die Neuen sich einfügen und sich dann in der Klasse zurechtfinden", betont David Schwartz. Aber ganz ohne Ziel in die neue Saison zu gehen, mache auch keinen Sinn. "Wir wollen auf jeden Fall besser abschneiden, als in der vergangenen Runde. Platz fünf, sechs ist das Ziel." Vom fußballerischen Potenzial her sehe der Trainer seine Mannschaft da auch. "Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben."

Als Knackpunkt neben dem Verletzungspech sieht Schwartz als Manko auch die mangelnde Einstellung in manchen Spielen. "Man muss nur mal die Heimsiege gegen den TSC und Schopp sehen, als wir beide Male den Tabellenführer schlugen und ich gedacht habe: Jetzt zeigt die Mannschaft endlich mal, was sie kann." Dann folgte die Ernüchterung in den anschließenden Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner, "die wir auf die leichte Schulter genommen haben. Diese Einstellung muss sich ändern." In der neuen Runde müsse sein Team lernen, sich gegen jeden Gegner zu motivieren. Testen können die Spieler das in den anvisierten Vorbereitungsspielen etwa gegen Rieschweiler II, Battweiler, Einöd oder bei der Stadtmeisterschaft.

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Auf einen BlickZugänge: Mike Steis (DJK Ballweiler), Sergej Maler, Willi Wittmaier, Wilhelm Schanz, Robin Langner und Michael Kösterke (alle FC Oberauerbach), Jan Brödel (SV Martinshöhe), Joshua Prine (SV Großsteinhausen), Pascal Bosche (TV Althornbach), Felix Beck (SG Bechhofen-Lambsborn), Daniel Brondner. Abgänge: Daniel Evanoff, Christoph Horder (beide Hochstellerhof). ski

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