Dressur- und Springturnier des RSC Walshausen Schöner Erfolg beim Heimspiel

Walshausen · Markus Schwender sichert beim Turnier des RSC Walshausen Bronze im A**-Springen.

 Zweimal platzierte sich Hofherr Markus Schwender mit Latino.

Zweimal platzierte sich Hofherr Markus Schwender mit Latino.

Foto: cvw/Cordula von Waldow

„Jaaaaaaaaaa!!! Saugut!“ Begeistert klopfte Markus Schwender seinem 16-jährigen, im Rheinland gezogenen Pferd nach einer fehlerfreien Runde den Hals. „Latino war heute richtig gut drauf“, freut sich der Turnierleiter des RSC Walshausen, der seinen Heimvorteil in den Bronzerang im A**-Springen verwandelte. Ehefrau Kerstin Müller-Schwender brauchte mit dem siebenjährigen, selbst gezogenen Cool Men 48,56 Sekunden, bis sie fehlerfrei als Siebte im Ziel ankam.

Dafür hatte sie bei dem Dressur- und Springturnier gleich den ersten Sieg erritten. Mit ihrer sechsjährigen Stute Castella gewann sie die Springpferdeprüfung Klasse A* mit der Wertnote 8,3. Für die Gastgeber punktete auf A**-Niveau noch Linn Sommer mit ihrem Erfolgspferd Frechdachs auf Rang 13. Für die aus Zweibrücken stammende Xenia Kaehl-Schmidt, die für den Ilsenhof Beckingen sattelt, war es diesmal gar nicht die Platzierung mit ihrem Erfolgspferd Remondo auf Rang vier, der Anlass zu besonderer Freude gab. „Das Pferd ist eines unserer Verkaufspferde und hatte noch nie einen Parcours gesehen“, sagt Mutter Alexandra Kaehl-Schmitt über ihren Start mit dem 13-jährigen Winnetou. Nachdem gleich am ersten Hindernis die Stange gefallen war, meisterte er dank der lobenden Motivation seiner Reiterin nach jedem Sprung den Parcours fehlerfrei. Immerhin eine zweifache Kombination sowie eine Menge Rittigkeitsaufgaben mit engen Wendungen hatte Parcours-Chef Stefan Muthweiler in den Weg gestellt. Den Sieg in dieser Prüfung erritt sich mit großem Vorsprung von fast fünf Zehntelsekunden Victoria Klein (RG Großwieserhof Auersmacher) mit ihrer 14-jährigen, blitzschnellen Westfalenstute Chocolate (41, 67 sek). Eher knapp fiel ihr Sieg mit 31 Hunderstel Vorsprung vor Jule-Maria Feld (RSV Käshofen) mit Chacomo in der anspruchsvolleren Klasse L aus.

Wenngleich sich die Gastgeber über etliche Platzierungen freuen konnte, gewann die einzige Goldene Schleife Jessica Albert mit ihrem siebenjährigen Wallach Oberon van het Keizershof. In der Stispringprüfung Klasse L setzte sich das Paar in der Abteilung bis 28 Ranglistenpunkte RLP mit der Wertnote 8,5 durch. Gleich viermal Gold mit der Wertnote 8,3 vergab das Richterduo Eva Husicker (Bottenbach) und Werner Straub in der Abteilung ab 29 RLP. Unter anderem siegte hier Isabella Juckenhöfel vom RSV Käshofen mit dem neunjährigen Oldenburger Schimmelwallach Cento (8,3), während die mit 8,2 belohnte Lena Guterl vom RSC Walshausen mit ihrem Zweibrücker Angel`s Kiss bereits auf Rang fünf landete. Platziert wurde lediglich im Bereich gut (8,1 und besser). Als hätten sich die Reiter mittlerweile eingesprungen, konnte Anke Harz vom TRV Heiligenwald den Notensegen toppen: Die Trägerin des Goldenen Reitabzeichens wurde für ihre Vorstellung auf mittelschwerem Niveau mit der Oldenburger Stute La Lotta mit einem „sehr gut“ (9,0) belohnt, gefolgt von Jennifer Bender (Etzenbacher Mühle), die auf dem selbst gezogenen Zweibrücker Cash`s Firework die Stilnote 8,6 erhielt. Emma Röckel vom RFV Pirmasens-Winzeln platzierte sich mehrfach mit ihrer elfjährigen Oldenburger Stute Askara. Am heutigen Montag geht um 14 Uhr das viertägige Turnier mit dem Höhepunkt, einer S-Dressur, zu Ende.

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