Fußball-Regionalliga Maek wünscht sich die Euphorie zurück

Homburg · Der FC Homburg will im Heimspiel heute Abend gegen den FSV Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurück.

 FCH-Neuzugang Kevin Maek (re.) hofft erneut auf einen Startelf-Einsatz – und auf drei Punkte gegen Frankfurt.

FCH-Neuzugang Kevin Maek (re.) hofft erneut auf einen Startelf-Einsatz – und auf drei Punkte gegen Frankfurt.

Foto: Markus Hagen

Keinen guten Einstand hatte Kevin Maek im Trikot des FC Homburg. Der Innenverteidiger, der vor dieser Saison von der SV Elversberg zu den Grün-Weißen wechselte, stand am vergangenen Samstag erstmals in der Startelf des Fußball-Regionalligisten. Da unterlag die Elf von Trainer Jürgen Luginger 0:1 bei Schlusslicht Hessen Dreieich.

„Das war natürlich kein guter Einstand für mich. Wir hatten uns viel vorgenommen. Aber der Gegner war nicht einfach zu bespielen“, erklärt der 29-Jährige. „Wir fanden spielerisch keine Mittel, um die massive Deckung von Dreieich zu gefährden.“ Letzten Endes sei die Niederlage bitter und zudem auch vollkommen unnötig gewesen, ärgert sich der 1,92-Meter große Neuzugang. Nach zwei Niederlagen in Folge steht seine Mannschaft vor dem heutigen Heimspiel, 19 Uhr, gegen den Dreizehnten FSV Frankfurt schon etwas unter Druck. Eine dritte Pleite in Folge – zudem im Waldstadion – sollte sich das Team von Trainer Jürgen Luginger nicht leisten, um nicht aus der Spitzengruppe herauszufallen.

„Ich gehe davon aus, dass der FSV sich nicht ganz so massiv in der eigenen Hälfte verstecken wird wie Dreieich.“ Soll heißen: Maek rechnet damit, dass die Grün-Weißen mehr Platz für ihr Spiel nach vorne haben werden. „Es wird aber wieder kein einfaches Spiel für uns. Wenn wir aber an unser Leistungspotenzial herankommen, das uns in den Spielen vor Hoffenheim auszeichnete, dann können die Punkte nur bei uns im Waldstadion bleiben.“

Obwohl Trainer Luginger immer betont, den Fokus stets auf das nächste Spiel zu legen, nimmt sich Kevin Maek noch einiges vor mit dem FCH. „Irgendwann steht die 3. Liga an. Ich habe Elversberg verlassen, weil man auch beim FC Homburg den Aufstieg im Visier hat.“

Sehr gefreut habe er sich über die tolle Resonanz vom Publikum. „Man spürt, wenn es bei uns läuft, ist die Euphorie auf den Rängen bei den FCH-Fans sehr groß.“ Auch für die Zuschauer sei es wichtig, wieder Erfolgserlebnisse feiern zu können. „Es wäre schön, wenn wir schon heute Werbung für das Saarderby gegen den 1. FC Saarbrücken betreiben würden.“

 Jürgen Luginger richtet seinen Fokus aber ausschließlich auf das Spiel gegen den FSV heute. „Der Gegner ist schwer einzuschätzen.“ Der Trainer erwartet, dass sich die Gäste erst einmal in einer defensiven Grundhaltung zeigen. „Dies bedeutet aber nicht, dass sie im Mittelfeld und Angriff nicht über Qualitäten verfügen.“ Für seine Elf gelte es, Lehren aus dem Spiel in Dreieich zu ziehen. Bei der Niederlage hatte sich der FCH sehr schwer im Spielaufbau getan. „Es gilt mit wenigen Pässen den Ball nach vorne in den torgefährlichen Raum zu bringen und dem Gegner keine Zeit zur Abwehr zu geben.“

Erneut ist Luginger heute gezwungen, seine Startelf zu ändern. Daniel Di Gregorio ist gesperrt. Für den FCH war es bereits der vierte Platzverweis in acht Spielen „Meiner Meinung nach ziehen die Schiris viel zu schnell Karten“, moniert der 50-jährige Trainer. „Die Spieler müssen daher lernen, mit ihren Emotionen nach Fouls und den schnell gezogenen Karten umzugehen.“ Für Di Gregorio könnte wieder Christian Telch spielen. Fraglich ist der Einsatz von Patrick Lienhard (muskuläre Probleme). Dafür ist Christian Theisen wieder mit dabei. Der sechsfache Saisontorschütze fehlte dem FCH in Dreieich nach seiner Roten Karte gegen die TSG Hoffenheim II.

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