Schwimmen Lukas Fritzke gewinnt in Wuppertal nach Gold auch Silber
Zweibrücken/Wuppertal · (red) Lukas Fritzke hat seine nächste Medaille gewonnen. Nachdem der 16 Jahre alte Schwimmer der Wassersportfreunde (WSF) Zweibrücken zum Auftakt der deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal am Donnerstag Nachwuchsmeister über 1500 Meter Freistil wurde, gewann er am Freitag in der „Schwimm-Oper“ Silber über 200 Meter Freistil.
Fritzke schlug in der Zeit von 1:48,87 Minuten an, drei Hundertstel vor Martin Wrede von der SSG Braunschweig. Hätte Fritzke seine „Finalzeit“ schon im Vorlauf auf die Bahn gebracht, wäre er übrigens in das altersunabhängige A-Finale der Offenen Klasse eingezogen und wäre dort Siebter geworden. Einem Nachwuchsschwimmer gelang es sogar, ins A-Finale einzuziehen. Jarno Bäschnitt von der SG Ruhr. Der schwamm dort noch einmal 86 Hundertstel schneller als Fritzke im (Jugend-)finallauf. Gold in der Nachwuchsklasse ging daher an Bäschnitt. Fritzke wurde deutscher Vizemeister.
WSF-Schwimmer Michael Raje hat seine zweite Medaille in Wuppertal dagegen knapp verpasst. Über die 50 Meter Schmetterling zog er mit einer Zeit von 25,06 Sekunden ins Jugendfinale ein. Dort steigerte er sich auf 24,85 Sekunden. Damit verpasste er die Medaillenränge aber um eine Zehntelsekunde. Raje wurde Fünfter. Am Vortag hatte sich der 16-Jährige zum deutschen Nachwuchs-Kurzbahnmeister über die 100 Meter Brust gekrönt.
Auch Leo Ilias Baumann von den WSF ging am Freitag in Wuppertal an den Start. Über die 400 Meter Lagen landete er mit der Zeit von 4:38,92 Minuten in der Jugendwertung auf Platz 13. Damit verpasste Baumann zwar das Nachwuchs-Finale. Da in der Jugendwertung allerdings Schwimmer ab dem Jahrgang 2005 antreten durften, wäre eine Qualifikation Baumanns eine faustdicke Überraschung gewesen. In Baumanns Jahrgang (2008) war mit Leo Leverkus (4:33,74) nur ein Teilnehmer schneller.
Über die 200 Meter Freistil war Baumann sogar der schnellste Schwimmer seines Jahrgangs (1:54,18 Minuten). In der Jugendwertung reichte die Zeit für Rang zwölf, so dass Baumann das Finale der besten Acht auch hier knapp verpasste.
Die Titelkämpfe in Wuppertal dauern noch bis Sonntag an.
