Löwen verabschieden sich aus der Dritten Liga

Zweibrücken · Zum Abschluss tritt der SV 64 Zweibrücken am Samstag in Oftersheim/Schwetzingen an. Für einige Akteure ist es das letzte Spiel im Trikot der bereits abgestiegenen Löwen.

 Dennis Götz bestreitet am Samstag sein letztes Spiel für die Löwen. Er wird den SV 64 Zweibrücken am Saisonende nach einer Saison wieder verlassen und zur TSG Haßloch wechseln. Foto: mw/pmd

Dennis Götz bestreitet am Samstag sein letztes Spiel für die Löwen. Er wird den SV 64 Zweibrücken am Saisonende nach einer Saison wieder verlassen und zur TSG Haßloch wechseln. Foto: mw/pmd

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Das war es dann: Im letzten Saisonspiel müssen die Drittliga-Handballer der Zweibrücker Löwen am Samstag (19 Uhr) beim Aufsteiger HG Oftersheim/Schwetzingen ran. Unterschiedlicher können die Voraussetzungen dabei kaum sein. Während die 64er am Tabellenende festhängen und absteigen werden, haben sich die Gastgeber frühzeitig diesen Klassenverbleib gesichert.

Für Dennis Götz und Rok Selakovic endet dabei nach nur einem Jahr das Gastspiel bei den 64ern wieder. Götz bleibt in der Dritten Liga und wechselt zur TSG Haßloch, Selakovic möchte in Deutschland bleiben und im Idealfall auch weiterhin in dieser Klasse spielen. Luca Dobrani und Nils Wöschler legen studienbedingt eine Pause ein, Tim Burkholder sowie Jonas Denk werden aufgrund langwieriger Verletzungen in der kommenden Saison nicht mehr dabei sein.

Aufgrund zahlreicher Verletzungspausen musste SV-Trainer Tony Hennersdorf seinen Drittligakader immer wieder mit Spielern der JBLH-Truppe auffüllen. Zuletzt waren mit Tom Grieser, Niklas Bayer, Christopher Huber, Marc-Robin Eisel, Kian Schwarzer und Tim Schaller sechs A-Jugendspieler bei den Männern im Einsatz. Zwischenzeitlich sind nicht weniger als 25 Spieler in der laufenden Saison für die Zweibrücker Löwen aufgelaufen. Dass gerade die Verletzungsproblematik allerdings auch mit ein Grund war, weshalb ein besseres Abschneiden kaum möglich war, dessen sind sich Mannschaft, Trainerteam und Vorstand der Zweibrücker Löwen einig. Andererseits brauchte das junge und neu formierte Team in der Hinserie einfach auch viel zu lange, um sich auf die Dritte Liga einzustellen.

Aber bei der HG Oftersheim/Schwetzingen hatte sich in der laufenden Saison das Verletzungspech immer wieder bemerkbar gemacht. Vor allem Torjäger Daniel Hideg erwischte es einige Male. Der Juniorennationalspieler verletzte sich schon in Zweibrücken ohne gegnerische Einwirkungen bei der Ausführung eines Siebenmeters und wird voraussichtlich auch im Rückspiel dem Trainerteam Martin Schnetz und Frederik Fehrenbach nicht zur Verfügung stehen. Angeschlagen ist auch der im Hinspiel beste HG-Spieler, Lukas Sauer, der kurz vor Weihnachten zehn Tore zum knappen 28:27-Auswärtssieg der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Zweibrücker Westpfalzhalle beisteuerte.

Während bei den 64ern wichtige Spieler ausscheiden werden, verabschieden die Gastgeber am Saisonende ihr bisheriges Trainerteam.

Die Begegnung wird in der Schwetzinger Nordstadthalle um 19 Uhr angepfiffen. Und während im Abstiegskampf der Dritten Liga alles klar ist, neben den Zweibrücker Löwen die VTV Mundenheim mit in die RPS-Oberliga absteigen wird und die SG Pforzheim-Eutingen als Drittletzter den Relegationsplatz belegt, bleibt das Titelrennen spannend. Tabellenführer SG Nußloch und Verfolger TSG Heilbronn-Horkheim haben beide 44:14-Punkte, kämpfen im Fernduell um die Meisterschaft. Tatsächlich in die Zweite Liga aufsteigen würde allerdings nur Horkheim, da Nußloch keinen Lizenzantrag gestellt hat.

Die letzten Heimspiele Zweibrücker Mannschaften in der laufenden Saison finden dann am Sonntag statt. Um 16 Uhr hat die erste Frauenmannschaft in der RPS-Oberliga Heimrecht gegen die FSG Mainz 05/SF Budenheim. Als Tabellenelfter sind die Zweibrücker Handballerinnen hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Dass die Mannschaft aber nach großem Verletzungspech, schwachen Leistungen insbesondere in der ersten Saisonhälfte und einem Abrutschen ans Tabellenende durch einen Kraftakt zu Beginn des Jahres den Klassenverbleib geschafft hat, bedeutet zumindest, dass sie in der kommenden Saison erneut in der RPS-Oberliga spielen wird.

Im Anschluss an das Frauenspiel findet um 17.45 Uhr noch das Nachholspiel der männlichen B2 gegen die SG Dudweiler/Fischbach/Illtal statt. Davor sind auch noch drei weitere Jugendspiele: um 11.45 Uhr das Nachholspiel der männlichen C2 gegen HWE Homburg, um 13.15 Uhr das Spiel der E2 gegen Diefflen und um 14.30 Uhr das der E1 gegen Merzig-Brotdorf 2.

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