Verbandsliga Nordost Limbach und Jägersburg II können sich retten
Bliesmengen/Limbach · Verbandsliga Nordost: Der FC Palatia und der FSV II brauchen noch einen Sieg – dann ist der Klassenerhalt endgültig sicher.
Weiter auf Aufstiegskurs befindet sich der SV Bliesmengen/Bolchen in der Fußball-Verbandsliga Nordost. Mit dem 2:0-Auswärtserfolg bei Schlusslicht SG Schiffweiler behauptete der SVB in der Tabelle Rang zwei. Vier Punkte liegt das Team von Trainer Patrick Bähr hinter Spitzenreiter SV Rohrbach und drei vor der drittplatzierten SG Marpingen/Urexweiler. Wie bereits im Vorjahr ist demnach das Aufstiegsspiel gegen den Vizemeister der Verbandsliga Südwest möglich.
Doch das ist noch nicht sicher, für die Bliestäler stehen noch vier schwere Spiele auf dem Programm. „Der Sieg in Schiffweiler war aufgrund der Torchancen verdient, wenn auch der spielerische Glanz fehlte“, blickt Bähr zurück. Doch in der Endphase der Saison zählten nur die Punkte. Schönheitspreise haben keine Bedeutung und so wird der SVB am Sonntag um 16.45 Uhr mit der Spielvereinigung Hangard in seinem Heimspiel zum vierten Mal in Folge auf eine Mannschaft treffen, die als Vorletzter vom Abstieg bedroht ist. „Drei Punkte sind Pflicht, wenn wir ganz oben dabei bleiben wollen“, sagt Bähr. Doch das werde nicht leicht. „Aus den letzten drei Spielen gegen abgestiegsbedrohte Teams haben wir lediglich vier Punkte geholt.“ Dabei denkt der SVB-Trainer nur ungern an die 0:3-Heimpleite vor gut zwei Wochen gegen den FC Palatia Limbach zurück.
Ganz anders geht es da Limbachs Trainer Alexander Ogorodnik. Dem Überraschungssieg beim Ligazweiten folgte ein weiterer 3:0-Erfolg auf eigenem Platz gegen die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim. Durch diese zwei Erfolge ist das Team von Ogorodnik, der auf der Trainerbank nach der Saison Patrick Gessner Platz machen wird, wieder auf Kurs Richtung Klassenerhalt. „Die drei Punkte gegen Ballweiler waren verdient“, freute sich Ogorodnik, dessen Team am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenneunten SV Habach antreten wird. „Ich rechne dort mit einem offenen Spiel. In dem wir aber alles zeigen müssen, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“ Gelänge dies, wäre der Klassenerhalt für die Palatia in trockenen Tüchern. Auf Robin Dorr, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses fehlte, kann Limbach wieder zurückgreifen. Jesko Freiler pausiert wegen einer Bänderverletzung weiterhin.
Noch den einen oder anderen Punkt sollte Aufsteiger FSV Jägersburg II nach vier Niederlagen in Folge sammeln. Denn noch ist das Team von Trainer Tim Harenberg nicht auf der ganz sicheren Seite. Bei möglicherweise vier Absteigern könnte es für den FSV noch gefährlich werden. Mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den FC Lautenbach könnte sich der Aufsteiger aber aller Sorgen entledigen.
Bei der SG Ballweiler-Wecklingen/ Wolfersheim ist der Schwung derweil komplett raus. So sieht es jedenfalls Spielertrainer Marco Meyer: „Wir könnten uns zwar noch um den einen oder anderen Platz nach oben verbesern, aber viel Motivation sehe ich bei meinen Spielern nicht mehr.“ Die jüngste 0:3-Niederlage gegen Limbach sei unglücklich verlaufen. Es wäre ein typisches 0:0-Spiel gewesen, ehe SG Torwart Cedrik Kiefer die Rote Karte sah und die SG zuerst durch einen Freistoß und dann einen Foulelfmeter auf die Verliererstraße geraten sei. Am Sonntag tritt die SG um 17 Uhr in Wolfersheim gegen Schlusslicht SG Schiffweiler/Landsweiler-Reden an. „Für Schiffweiler geht es noch um Punkte für den möglichen Klassenerhalt, für uns geht es offenbar um nichts mehr“, kritisiert Meyer die nachlassende Motivation seiner Mitspieler. Wegen der letzten Leistungen will Meyer die Startformation seiner Elf im kommenden Spiel auf mehreren Positionen verändern.
