Letztes Drittliga-Heimspiel des Jahres für SV 64

Zweibrücken · Noch einmal geht es für Schlusslicht SV 64 Zweibrücken in dieser Drittliga-Saison zuhause um Punkte. Und darum, sich ordentlich vom eigenen Publikum zu verabschieden.

 SV64-Torjäger Nils Wöschler (Mitte) kann, anders als im Hinspiel, am Samstag in der letzten Heimpartie der Saison gegen den TV Großsachsen auflaufen. Foto: Marco Wille

SV64-Torjäger Nils Wöschler (Mitte) kann, anders als im Hinspiel, am Samstag in der letzten Heimpartie der Saison gegen den TV Großsachsen auflaufen. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Den Zweibrücker Handballfans wird im letzten Heimspiel des SV 64 Zweibrücker der Drittligasaison nochmals eine interessante Begegnung geboten. Zu Gast ist am Samstagabend, 18 Uhr, mit dem Tabellenfünften TV Großsachsen eine Spitzenmannschaft der Südstaffel.

Mit 33:23 Punkten hat sich die Mannschaft von Trainer Stefan Pohl im Laufe dieser Saison besser geschlagen, als erwartet. Insbesondere aufgrund ihrer enormen Heimstärke, aber auch durch den ausgeglichen besetzten Kader haben sich die Großsachsener in der Spitzengruppe der 3. Liga festsetzen können. Im Hinspiel setzte sich der TVG zuhause auch gegen die junge Zweibrücker Mannschaft mit 28:24 durch, tat sich in dieser Begegnung aber lange Zeit schwer. Denn der SV 64 zeigte dort eines seiner besseren Spiele, präsentierten eine gute Defensive. Sie bekamen aber dennoch die Achse der beiden wurfgewaltigen Großsachsener Halbangreifer Philipp Schulz und Jan Triebskorn, Spielmacher Jonas Gunst und Kreisläufer Philipp Ulrich nicht ganz in den Griff. Kreisläufer Philipp Ulrich, ein Mann mit Zweitligaerfahrung, ist in dieser Saison zu einer echten Größe herangereift und hat sich mit derzeit 159 Toren als erfolgreichster Großsachsener Torjäger aktuell auf den zehnten Platz der Torschützenliste der 3. Liga vorgearbeitet. Im Hinspiel konnte Zweibrückens erfolgreichster Torschütze der laufenden Saison, Nils Wöschler, nicht mitwirken. An diesem Samstag wird SV-Trainer Tony Hennersdorf wieder mit ihm planen können. Ansonsten muss er aber aufgrund der langen Verletztenliste wieder eine relativ junge Mannschaft aufs Spielfeld schicken. Dennoch wollen sich die Zweibrücker beim vorerst letzten Auftritt in der 3. Liga achtbar aus der Affäre ziehen, und ähnlich wie in der Vorwoche gegen den Tabellendritten TGS Pforzheim (30:30) überzeugen. Dabei wird auch Tomas Marusak wieder mitwirken, der nach der Weihnachtspause von der zweiten Mannschaft der VTZ Saarpfalz zu den 64ern wechselte und dann zunächst in der zweiten Mannschaft in der Saarlandliga zum Einsatz kam. Hennersdorf hatte den 2,03 Meter langen Kreisläufer in der Begegnung gegen Pforzheim dann aber relativ überraschend aufgeboten und damit auf die große Verletzungsproblematik bei seinen etatmäßigen Kreisläufern reagiert. Mit Jonas Denk und Patrick Bach fallen nämlich bereits monatelang zwei Kreisläufer der 64er aus. Marusak überzeugte im Pforzheim-Spiel, erzielte bei sechs Versuchen fünf Tore und hat damit seine Chance gut genutzt, sich nach seinem Debüt in der 3. Liga einen weiteren Einsatz zu verdienen. Zum Abschluss der Saison steht für das Schlusslicht am Samstag, 6. Mai, 19 Uhr, noch die Auswärtspartie beim Tabellensiebten HG Oftersheim/Schwetzingen.

Nur wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn hat die erste Frauenmannschaft des SV 64, die am Samstagabend um 19.30 Uhr beim Oberliga-Tabellenführer SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam antreten muss. Denn auch für den Meisterschaftsfavoriten geht es in diesem Spiel um sehr viel, müssen sie doch versuchen, den einen Punkt Vorsprung auf Verfolger TV Bassenheim nicht zu verspielen. Dennoch werden auch die Zweibrücker Frauen bemüht sein, eine gute Leistung abzurufen und die kleine Chance zu nutzen. Im Hinspiel hatte das Zweibrücker Team von Trainer Rüdiger Lydorf den Tabellenführer lange am Rande einer Niederlage, verlor dann aber doch noch recht unglücklich mit 29:31. Der Abstand zur Spitzenmannschaft war allerdings insbesondere in dieser Partie viel geringer, als es der tabellenmäßige Abstand momentan zum Ausdruck bringt. Als derzeit Elfter wollen aber auch die SV-Frauen jede Chance nutzen, noch aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Nach der Partie in Bellheim folgen allerdings noch zwei weitere Begegnungen gegen Spitzenteams der Liga: zunächst zuhause gegen die FSG Mainz-Budenheim sowie zum Abschluss der Saison beim TV Bassenheim.

Die zweite Männermannschaft des SV 64 Zweibrücken beendet die Saarlandliga-Saison am Samstagabend um 20 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei der HSG DJK Nordsaar.

Die SV64-Dritte muss um 17.30 Uhr in Wemmetsweiler bei der zweiten Mannschaft der HSG Itzenplitz antreten.

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