Handball-Oberliga Letzte Chance für den TVH?
Homburg · Handball-Oberligist Homburg hat am Samstag den HV Vallendar zu Gast. Beide Teams stecken tief im Tabellenkeller und brauchen jeden Punkt für den Ligaverbleib.
Mit erst zwei Saisonsiegen liegt der TV Homburg abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Handball-Oberliga. Der Drittletzte HV Vallendar hat bereits neun Punkte mehr auf dem Konto als der Aufsteiger. Am Samstagabend kommt es um 18.30 Uhr in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule zum Kellerduell, wenn der TVH den HVV empfängt. Es scheint die letzte Möglichkeit für die Homburger, um im Kampf um den Klassenerhalt die Minimalchance zu wahren.
„Auch wenn wir ganz unten stehen, die Saison wollen wir ordentlich zu Ende spielen“, will TVH-Trainer Jörg Ecker keine Geschenke verteilen und endlich wieder ein Spiel gewinnen. „In den letzten Partien haben wir uns ordentlich verkauft, auch wenn wir verloren haben.“ Allerdings seien die HF Illtal und der SV 64 Zweibrücken auch ganz andere „Kaliber“ als der Tabellennachbar Vallendar. „Vallendar kommt mit Selbstbewusstsein – sie haben zuletzt zwei Spiele gewonnen. Ich denke aber, wenn wir alles in die Waagschale werfen, ist der dritte Saisonsieg machbar.“
Ecker erwartet, dass seine Mannschaft konsequent in der Abwehr steht und sich im Angriff noch steigert. „Unser Überzahlspiel muss besser funktionieren als in den letzten beiden Partien.“ Vallendar verfüge über eine gut organisierte Abwehr, habe aber Schwächen in der Offensive. Daraus solle man Kapital schlagen, meint Ecker.
Vor dem Heimspiel plagen den Homburger Trainer wieder einmal personelle Sorgen. Beruflich bedingt fehlen Sebastian Mathieu und Hendrik Schmidt. Johannes Pelletier fällt wegen einer Kapselverletzung am Finger aus und der Einsatz von Leo Frisch ist wegen einer Grippe fraglich.
Ansonsten laufen laut Ecker die Planungen für die kommende Saison weiter auf Hochtouren. Noch erhofft sich der TVH, dass Alexey Wetz und Robin von Lauppert auch bei einem Abstieg in die Saarlandliga für den TV Homburg am Ball bleiben. Dazu gibt es Gespräche mit zwei A-Junioren. „Wir verfolgen langfristig einen Dreijahresplan, den wir am Montag in einer Sitzung intern den Spielern vorstellen werden“, erklärt Ecker.