Leichtathletik Noch nicht so hoch wie erhofft

Wetzlar · Nicht viel hat gefehlt für den Flug aufs Podest. Am Ende musste sich LAZ-Stabhochspringer Nico Fremgen bei der U23-DM mit Platz sechs begnügen.

  Nicht ganz so gut wie erhofft lief es für LAZ-Stabhochspringer Nico Fremgen hier bei der U23-DM in Wetzlar.

Nicht ganz so gut wie erhofft lief es für LAZ-Stabhochspringer Nico Fremgen hier bei der U23-DM in Wetzlar.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Nico Fremgen hat gepokert. Allerdings nicht ganz mit dem erhofften Erfolg. Der Stabhochspringer des LAZ Zweibrücken landete am Sonntag bei der deutschen U23-Meisterschaft in Wetzlar mit 5,00 Metern auf Rang sechs. Nach dem kurzfristigen Verzicht von Topfavorit Bo Kanda Lita Baehre (Bayer Leverkusen) machten Vincent Hobbie (LG Region Karlsruhe) und Tom Linus Humann (Schweriner SC) den Sieg unter sich aus. Höhengleich, aber mit weniger Fehlversuchen, sicherte sich Hobbie mit 5,30 Metern den DM-Titel. Bronze ging an Philipp Kass (5,20 Meter, SV Werder Bremen).

Fremgen, der in Wetzlar eine neue Bestmarke anvisiert hatte – bislang hat er draußen 5,10 Meter, in der Halle 5,20 stehen – hatte schon mit seiner Einstiegshöhe von 4,90 Metern zu kämpfen. Erleichterung nach dem dritten Versuch, in dem der 21-Jährige über die Latte flog. Die 5,00 Meter meisterte der Petersberger, der im Training gerade an einem längeren Anlauf und somit einer höheren Geschwindigkeit arbeitet, dann im zweiten Durchgang. Danach pokerte er. Die 5,10 Meter ließ Fremgen aus. Grundsätzlich die richtige Entscheidung, wollte er bei den bereits vorhandenen Fehlversuchen die Chance aufs Podest wahren. Die 5,20, „eine Höhe die Nico auf jeden Fall drin hat“, wie Trainer Alexander Gakstädter betonte, waren am Sonntag aber doch noch zu hoch für Fremgen.

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