Leichtathletik Auch 2020 soll ein Meeting beim LAZ Zweibrücken stattfinden

Zweibrücken · Der Wettkampf aus Stabhochsprung und Speerwurf im Westpfalzstadion war für 19. Juni geplant. Die Suche nach einem Ersatztermin für die Athleten läuft.

 Großes Publikum beim Sky’s the Limit 2019: Doch das ist in diesem Jahr sekundär. Vor allem für die Athleten will das LAZ auch 2020 ein Meeting veranstalten.

Großes Publikum beim Sky’s the Limit 2019: Doch das ist in diesem Jahr sekundär. Vor allem für die Athleten will das LAZ auch 2020 ein Meeting veranstalten.

Foto: Svenja Hofer

Ein besonderes Event für Athleten und Zuschauer – das waren die sieben Himmelsstürmer-Cups sowie die Premiere des Sky’s-the-Limit-Meetings beim LAZ Zweibrücken bisher immer. In diesem Jahr wird das etwas anders aussehen. Wie so vieles in Zeiten von Corona.

Ursprünglich war das Meeting aus Stabhochsprung-Wettkämpfen für Frauen und Männer sowie dem Frauen-Speerwurf für Freitag, 19. Juni, geplant. „An diesem Termin wird es definitiv kein Meeting geben“, erklärt der sportliche Leiter des LAZ Zweibrücken, Alexander Vieweg auf Nachfrage. Eine komplette Absage schließt er allerdings ebenso aus. „Wir sind gerade dabei, einen Alternativtermin zu finden.“ Bis Mitte Juni sollen die ersten Leichtathletik-Veranstaltungen los gehen, erklärt Vieweg. Dabei sei alles in der Prüfung. „Wir werden uns das ansehen und schauen, welches Konzept funktioniert.“ Zwei mögliche Varianten hätten die LAZ-Verantwortlichen um Alexander Vieweg und den Vorsitzenden Bernhard Brenner im Kopf. Immer mit Blick auf die Auflagen durch die Corona-Verordnungen. Wonach in den kommenden Wochen auch eine immer größere  Anzahl an Personen zu Freiluft-Veranstaungen zugelassen werden. Am 27. Mai steigt diese Zahl auf 100, ab dem 10. Juni wird die Personenbegrenzung für Veranstaltungen im Außenbereich auf 250 angehoben.

„Natürlich bedarf es Absprachen mit Stadt und Land“, erklärt Vieweg. „Aber die Athleten wollen.“ Und vorrangig um die gehe es in diesem Jahr. „Die Zuschauer sind diesmal sekundär. Wichtig ist, dass die Athleten die Möglichkeit bekommen, unter Wettkampfbedingungen zu springen und zu werfen“, sagt Vieweg. „Wir können das Meeting nicht einfach ausfallen lassen, wir sehen uns unseren Partnern und Athleten gegenüber verpflichtet.“ Natürlich müsse die Planung mit Sinn und Verstand geschehen. Organisatorisch und Administrativ werde es sicher eine Herausforderung – mit Tests, Einzelzimmern für die Athleten, all den Corona bedingten Auflagen. Auch die Vorlaufzeit wird deutlich kürzer ausfallen. „Aber wir werden eine Lösung finden“, ist Alexander Vieweg zuversichtlich. Die Erfahrung aus den vorangegangenen Meetings kann dabei sicher nicht schaden.

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