Saisonauftakt für Christin Hussong Hussong erlebt den „perfekten Saisonstart“

Zweibrücken/Shanghai · Die Speerwerferin des LAZ Zweibrücken belegt beim Diamond-League-Meeting in Shanghai bei starker Konkurrenz mit 64,10 Metern den dritten Platz.

Christin Hussong war hochzufrieden. Die Speerwurf-Europameisterin vom LAZ Zweibrücken landete zum Saisonauftakt am Samstag beim Diamond-League-Meeting in Shanghai bei starker Konkurrenz auf dem dritten Platz. Und das obwohl die 25-Jährige erst am Wettkampftag in der chinesischen Hauptstadt gelandet war. „Ich bin heute Abend etwas müde wegen der Zeitumstellung, aber es ist der perfekte Saisonstart für mich“, sagte die Herschbergerin dem Internetportal leichtathletik.de. glücklich. Schon am Sonntag reiste sie in die Heimat zurück.

In ihrem dritten Versuch schleuderte Hussong den Speer in der chinesischen Hauptstadt auf die Weite von 64,10 Metern. Ihr bestes Ergebnis, das sie bislang in der Diamond-League erzielt hat. Platz drei in der Serie hatte sie 2016 schon einmal in Rom erreicht.

Zwar war Hussongs Speer in diesem Jahr beim Winterwurf-Europacup in der Slowakei bei ihrem zweiten Platz noch ein wenig weiter geflogen (65,47 Meter), dennoch liegt sie mit ihrer jüngsten Weite auf ihrem langen zur Weltmeisterschaft in Doha (27. September bis 6. Oktober) voll im Plan. Sie müsse vor der WM konstant Würfe um die 64, 65 Meter hinlegen, hatte Hussong zuletzt im Trainingslager im türkischen Belek selbst von sich gefordert.

In Shanghai führte derweil kein Weg an der WM-Dritten Lyu Huihui vorbei, die mit 66,89 Metern neuen Meetingrekord aufstellte. Die chinesische Lokalmatadorin warf gleich bei drei ihrer Versuche weiter als 65 Meter. Etwas überraschend belegte die Lettin Lina Muze den zweiten Platz. Sie warf im fünften Versuch persönliche Bestweite von
64, 87 Metern und verdrängte Hussong so auf Platz drei.

Die LAZ-Athletin fand in den ersten beiden Versuchen eher schleppend in den Wettkampf (57,77/61,24 Meter). Nach ihrem starken dritten Wurf, legte sie noch zwei ungültige Versuche hin, kratze aber auch noch einmal an der selbst auferlegten Marke von 64 Metern (63,67 Meter).

Die ehemalige Europameisterin von 2016, Tatsiana Khaladovich (Weißrussland), lieferte keinen gültigen Versuch ab. Auch die südafrikanische Olympia-Zweite Sunette Viljoen spielte in Shanghai überraschend keine Rolle. Sie wurde mit 57,56 Metern Achte.

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