Leichtathletik Franziska Kruber landet bei Jugend-DM auf Platz fünf

Heilbronn · Die Hammerwerferin war die erfolgreichste Starterin des LAZ Zweibrücken. Lars Klein verpasste knapp seine Bestzeit über die 2000 Meter Hindernis.

 Mit 44,81 Metern erreichte LAZ-Hammerwerferin Franziska Kruber bei der Jugend-DM in Heilbronn Rang fünf.

Mit 44,81 Metern erreichte LAZ-Hammerwerferin Franziska Kruber bei der Jugend-DM in Heilbronn Rang fünf.

Foto: Wolfgang Birkenstock

(ski) Vier Nachwuchs-Leichtathleten des LAZ Zweibrücken hatten sich am Wochenende zu ihrem Höhepunkt der späten Sommersaison aufgemacht. Mit ihren Leistungen bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn war der eine Starter dabei zufriedener als der andere.

Die beste Platzierung sicherte sich Franziska Kruber als Fünfte im Hammerwurf der U20. Sie schleuderte ihr Wurfgerät am Freitag im zweiten Versuch auf 44,81 Meter. Der Sieg ging mit knapp fünf Metern Vorsprung auf die Zweite mit 60,85 Metern an die Favoritin Esther Imariagbee vom TSC Berlin.

Ebenfalls schon am Freitag war LAZ-Mittelstreckenläufer Lars Klein gefordert, der sich erst im letzten Moment das Ticket für den DM-Start über die 2000 Meter Hindernis gesichert hatte (wir berichteten). In dem 14er Feld setzten sich die beiden Favoriten Henrik Lindstrot (TuS Germania Horstmar) und Kurt Lauer (LAZ Ludwigsburg) sofort in schnellem Tempo an die Spitze. Der LAZ-Athlet befolgte den Rat seines Trainers und Vaters Klaus Klein, sich „zunächst am Ende des Feldes zu halten und möglichst aus allem Gerangel herauszubleiben“. Was nicht so einfach war. Denn schon am ersten Hindernis lag der Dresdener Max Löwe am Boden und Klein muss reaktionsschnell ausweichen. Die Spitze passierte die 1000-Meter-Marke in knapp über drei Minuten. Das hohe Tempo und die daraus resultierende Ermüdung bei den jungen Athleten bewirkte zwei weitere Stürze. „Zum Glück war Lars nicht unmittelbar betroffen. Das passiert und damit musst du umgehen“, erklärt der Trainer. Trotz des hohen Anfangstempos konnte der 17-Jährige im Schlusspurt nochmals Kräfte mobilisieren und den Angriff von Kilian Patzak abwehren. Der Hofenfels-Gymnasiast erreichte in 6:31,19 Minuten fast seine Bestzeit. „Lars ist unbeirrt sein Rennen gelaufen und hat beim Saisonhöhepunkt eine Top-Leistung in einem schwierigen Rennen gezeigt. Alle, die schnellere Vorleistungen hatten, sind auch sehr gut gelaufen, sodass Lars sein Optimum erreicht hat.“ Mit Platz elf bei der DM-Premiere sind Vater und Sohn „voll zufrieden“.

Nicht so rund lief es am Samstag für U18-Stabhochspringer Jakob Legner. Ihm gelang lediglich ein gültiger Versuch. Legner meisterte seine Einstiegshöhe von 4,00 Metern im ersten Anlauf. Bei 4,15 Metern stand dann drei Mal das X. Damit musste sich der LAZ-Athlet mit Rang neun begnügen. Anfang des Jahres hatte Jakob Legner seine Bestmarke in der Halle auf 4,40 Meter hoch geschraubt. Der DM-Titel ging mit 4,80 Metern an Luke Zenker (Bayer Leverkusen), gefolgt von Ben Bichsel (LG Radolfzell, 4,60 m) und Lion-Jerome Tür (LG Neckar-Enz, 4,50 m).

Für die vierte LAZ-Starterin bei den nationalen Titelkämpfen, Jana Faltermann, war am Sonntag im Halbfinale über die 100 Meter Hürden Schluss. In 14,78 Sekunden wurde sie Sechste ihres Laufs. Nachdem sich Topfavoritin Franziska Schuster (TuS Xanten) im Finale einen Fehlstart leistete, ging der Titel an Marlene Meier (Leverkusen, 13,87 sek).

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