Laghnej will „kleine Fortschritte“

Zweibrücken · Nach zuletzt drei sieglosen Spielen sollen morgen wieder drei Punkte her: Ein Selbstläufer wird das für den FSV Jägersburg im Oberliga-Spiel gegen den zuletzt starken Drittletzten Spvgg Wirges allerdings nicht.

 Hermon Tekele (vorne) kehrt nach seinem Urlaub in den SVN-Kader zurück. Foto: Michael Deines/pmz

Hermon Tekele (vorne) kehrt nach seinem Urlaub in den SVN-Kader zurück. Foto: Michael Deines/pmz

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 Matthias Stumpf (lila Trikot), Teamkapitän des FSV Jägersburg, ist morgen gegen Wirges wieder mit dabei. Foto: Hagen

Matthias Stumpf (lila Trikot), Teamkapitän des FSV Jägersburg, ist morgen gegen Wirges wieder mit dabei. Foto: Hagen

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Null Punkte aus 14 Spielen, 52 Gegentore und nur vier erzielte Treffer - so lautet die niederschmetternde Bilanz des SVN Zweibrücken in der Fußball-Oberliga RPS. Für dessen Trainer ist das allerdings kein Grund, zu resignieren. Raphaél Laghnej glaubt weiter an das Potenzial seines Teams und rechnet sich trotz aller schlechter Vorzeichen beim heutigen Spiel bei Arminia Ludwigshafen (Anstoß: 19.30 Uhr) etwas aus. Denn grundsätzlich gelte: "Wir rechnen uns immer etwas aus."

Vor allem aber gehe es dem Trainer darum, sein Team langfristig weiter zu entwickeln, um "kleine Fortschritte", die erzielt werden sollen. Vor allem konditionell müsse sein Team noch zulegen. "Da arbeiten wir schwerpunktmäßig dran", sagt Laghnej. Das gehe aber nicht von heute auf morgen.

Trotz der deutlichen 0:5-Niederlage im Heimspiel gegen Spitzenreiter Koblenz hat der SVN-Trainer in dieser Partie aber bereits positive Anknüpfungspunkte ausgemacht: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt", sagt Laghnej. Und das, obwohl Koblenz "eine echte Hausnummer" sei. Gegen Ludwigshafen erwartet der SVN-Trainer nun eine ganz andere Partie. Die Gastgeber seien vermutlich nicht in dem Maße wie Koblenz darauf aus, das Spiel zu machen.

Ludwigshafen liegt derzeit auf Platz elf der Tabelle. Sechs Siegen stehen ein Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Zuletzt setzte es eine deutliche 1:4-Pleite bei einer Mannschaft aus den hinteren Regionen der Tabelle, dem SV Mehring. Laghnej lobte das Team dennoch: Arminia Ludwigshafen sei individuell gut besetzt und vor allem in der Offensive sehr stark. Für das eigene Spiel sei das aber unerheblich, betonte der SVN-Trainer: "Wir wollen uns weniger nach dem Gegner richten."

Laghnej plagen weiterhin einige Personalsorgen: Neben dem Langzeitverletzten Ryan Asare-Bediako fehlen weiterhin Miguel-Kufulu Augusto (muskuläre Probleme) und Patrick Köhler (Verletzung am Sprunggelenk). Wieder ins Training eingestiegen ist laut Laghnej Arnaud Ghislain Fotso Kengne. Allerdings sei es bei ihm fraglich, ob es heute Abend schon für einen Einsatz reicht. Dagegen steht Hermon Tekele nach seinem Heimaturlaub wieder zur Verfügung. Auch der Trainer selbst wird wahrscheinlich mit nach Ludwigshafen fahren, obwohl er gestern noch gesundheitlich angeschlagen war und deshalb auch nicht am Training teilnahm.

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