Kuriose Wettkampfwoche für Triathlet Oliver Spurzem

Zweibrücken · Erst erlebt der Triathlet Oliver Spurzem in Remagen seine erste Disqualifikation, dann wird der eigentliche Eislek-Triathlon am Samstag in Luxemburg zum Duathlon herabgestuft. Kurios verläuft diese Wettkampfwoche für den Zweibrücker.

In Remagen bekam der 39-Jährige von einem Kampfrichter auf der Radstrecke die Rote Karte, als er auf der engen Straße überholte. "Angeblich bin ich in den Gegenverkehr gefahren, dabei habe ich die weiße Linie nur berührt", erklärt der Athlet. Den Wettkampf hat Spurzem als Trainingseinheit dennoch komplett absolviert.

Am Samstag nun sollte es auf die Halbdistanz in Luxemburg gehen. Doch aufgrund von Bakterien im Wasser wurde der Triathlon zum Duathlon herabgestuft. Fünf Kilometer Laufen, 90 auf dem Rad und dann wieder 21,1 auf der Laufstrecke stehen nun auf dem Plan. "Das könnte unschön werden, schon mit angestrengten Beinen aufs Rad zu steigen." Zumal diese Strecke bis hinein in die Ardennen ebenfalls einiges abverlangen wird. Spurzem geht es aber vor allem darum, Spaß zu haben bei dem Langdistanz-Duathlon. "Mittlerweile habe ich ein ganz gutes Körpergefühl, ich höre sehr auf den Körper und sein Feedback. In Remagen lief es schon nicht ganz rund. Ich muss in Luxemburg ja nicht ganz in den roten Bereich", erklärt er.

Da es mit der Hawaii-Quali in diesem Jahr für den Zweibrücker nicht geklappt hat, plant Spurzem im Oktober zum Abschluss der Saison noch einen anderen Wettkampf in Angriff zu nehmen. Entweder eine Mitteldistanz auf Mallorca oder einen Mountainbike-Marathon. "Danach steige ich dann früher in die Off-Trainingsphase ein, um 2017 richtig anzugreifen", betont Oliver Spurzem.

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