Kräftezehrendes Mammutprogramm

Luxemburg · Starts über zehn Strecken in drei Tagen standen für Wsf-Schwimmerin Marlene Hüther beim Euro-Meet in Luxemburg auf dem Programm. Beim ersten Langbahntest ging es dabei gleich gegen Topstars. Jean-Marc Emser setzte zwei neue Bestmarken, Nick Werner war noch nicht in Topform.

 Mit noch höherem Trainingspensum ist Marlene Hüther in die neue Saison gestartet. Foto: Martin Schutt/dpa

Mit noch höherem Trainingspensum ist Marlene Hüther in die neue Saison gestartet. Foto: Martin Schutt/dpa

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Einem ersten großen Langbahntest haben sich Marlene Hüther, Jean-Marc Emser und Nick Werner unterzogen. Die drei Schwimmer der Wsf Zweibrücken gingen beim hochklassig besetzten Euro-Meet in Luxemburg ins Wasser. Im Feld der internationalen Stars trafen sie dabei auf die Olympiasieger und Weltrekordler Katinka Hosszu, Adam Peaty und Sarah Sjöström.

Ein wahres Mammutprogramm, das Bestandteil des erheblich im Umfang gesteigerten Trainingspensums ist, hatte Hüther zu absolvieren. Sie startete gleich zum Auftakt über 400-Meter-Lagen, 200-Meter-Schmetterling und 800 Freistil . Über die 400 Lagen, die die Ungarin Katinka Hosszu gewann, schlug die Dietrichingerin in 4:57,89 Minuten knapp vor Sarah Köhler auf Rang sieben an. Über die 200 Schmetterling schwamm Hüther eine Zeit von 2:23,00 Minuten, über die abschießenden 800 Meter landete sie in 9:13,01 Minuten auf Rang zehn. Gleich zweimal ins Finale mit internationalen Topstars schwamm Marlene Hüther dann am Samstag. Die viertbeste Zeit bot sie im Vorlauf über die 200 Freistil (2:03,36 min). Über die 200 Lagen schwamm sie als Achte (2:20,37) in den Endlauf. Dort konnte sie jedoch ihre Zeiten vom Vorlauf nicht erreichen. In der Bahn neben Hosszu ging sie die 200 Freistil für den momentanen Trainingsstand etwas schnell an und schlug letztendlich nur in mäßigen 2:04,33 Minuten als Zehnte an. Über die 200-Meter-Lagen kam sie in 2:21,55 Minuten ins Ziel. Besser lief es über die 100 Schmetterling. Nach 1:03,38 Minuten im Vorlauf verbesserte sie sich im B-Finale auf 1:02,97. Weitere Einzelstarts absolvierte sie über 50 Freistil (27,56 sec), 100 Freistil (58,49 sec) und die 200-Meter-Rücken (2:31,66 min). Das kräftezehrende Wettkampfprogramm komplettierend stand sie zusammen mit Jean-Marc Emser in der Freistil-Mixed staffel über 4x100-Meter, die auf Platz sieben landete. Emser konnte in Luxemburg als einziger WSF-Schwimmer gleich mit zwei Bestmarken aufwarten. Über die 400 Lagen verbesserte er sich auf 4:53,31 Minuten. Sprintstark zeigte er sich über die 50 Schmetterling, wo er seine Bestzeit auf 26,40 Sekunden steigerte. Über die 100 und 200 Freistil kam er in 54,70 Sekunden und 2:00,94 Minuten ins Ziel, über die 200 Lagen in 2:16,06 Minuten.

Noch nicht ganz in Form zeigte sich der jüngste Zweibrücker. Der 15-jährige Nick Werner landete in der Jugendwertung über die 400 Lagen (5:03,90 min) und die 1500 Freistil (17:48,24 min) je auf rang sechs. Über seine Paradedisziplin, die Freistilstrecken, zeigte er sich diesmal am besten über die 50-Meter-Distanz (25,99 sec) und über die 100-Meter-Distanz (57,67 sec) am stärksten.

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