Fußball-Stadtmeisterschaft Bexbach Konstantin Glück schießt den SV Bexbach ins Glück
Kleinottweiler · Der Bezirksliga-Aufsteiger ist nach einem 2:1-Sieg im Finale über die ASV Kleinottweiler neuer Bexbacher Stadtmeister.
Für Fußball-Bezirksligist ASV Kleinottweiler wäre der Sieg bei der Bexbacher Fußball-Stadtmeisterschaft ein schönes nachträgliches Geschenk zum 100-jährigen Bestehen des Vereins gewesen, das die ASV am Wochenende mit zweijähriger Verspätung feierte. Doch es sollte nicht sein. Den Heimvorteil konnte das Team um Spielertrainer Jan Berger im Finale am Montagabend nicht nutzen. Die ASV unterlag Bezirksliga-Aufsteiger SV Bexbach mit 1:2.
Da strahlte vor allem der neue SV-Trainer Dirk Lang mit der Abendsonne um die Wette. „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme. Nach der Pause haben wir uns gesteigert und hatten mehr Chancen“, freute sich Lang. „Wenn man die kompletten 90 Minuten betrachtet, sind wir verdienter Stadtmeister.“
Den besseren Start erwischte aber Gastgeber Kleinottweiler. Vor rund 150 Zuschauern scheiterte Berger nach fünf Minuten mit einem Kopfball. In der 18. Minute war der Spielertrainer der ASV dann maßgeblich am 1:0 beteiligt. Seinen strammen Freistoß konnte Bexbachs Torwart Kevin Plinke nicht festhalten. Sascha Aukschun schob den Abpraller ins Netz. Dann wurde das Spiel offener. Bexbachs Konstantin Glück vergab die Riesenchance auf den Ausgleich. Auf der Gegenseite hätte Roland Klose auf 2:0 stellen können. Dann wieder der SV: Steven Krone brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Netz unter.
Nach dem Seitenwechsel spielte zunächst nur noch der SV Bexbach. Als Manuel Suchy nach 61 Minuten das 1:1 erzielte, war der Ausgleich längst verdient. Danach wurde Kleinottweiler wieder aktiver. Doch Bexbachs Torwart Plinke war bei Gelegenheiten von Aukschun und Berger auf dem Posten. Das Tor erzielten die Bexbacher. Konstantin Glück schoss den SV in der 82. Minute ins Glück. Seinen Treffer zum 2:1 konnte Kleinottweiler nicht mehr kontern.
Und das obwohl die ASV in der Nachspielzeit noch eine Riesengelegenheit zum Ausgleich hatte. Diese konnte Aukschun aber nicht nutzen. Direkt danach war Schluss – und die Bexbacher durften feiern.
