Kohlmannslehner räumt ab

Mainz · Mit zahlreichen Wettkampfathleten waren die Wassersportfreunde (WSF) Zweibrücken beim internationalen Schwimmfest in Mainz am Start. Zahlreiche Siege sprangen dabei heraus.

 Marlene Hüther will sich bei DM auf der Langbahn beweisen. Foto: mw/pmd

Marlene Hüther will sich bei DM auf der Langbahn beweisen. Foto: mw/pmd

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Melissa Kohlmannslehner war nicht zu stoppen. Beim internationalen Generationencup in Mainz stand die Schwimmerin der WSF Zweibrücken bei neun Starts in der AK 25 neun Mal ganz oben. Ihre besten Leistungen zeigte sie über 400 Meter Lagen (6:27,58 min) und 100 Meter Schmetterling (1:18,53 min). Zudem schlug Kohlmannslehner über die 50 Meter Rücken und Schmetterling, die 200 Meter Schmetterling, 50, 100 und 200 Meter Brust sowie die 200 Meter Lagen als Erste an. Isabell Theisohn sicherte sich in der offenen Wertung mit drei Starts drei Mal Rang vier und schwamm über 200 Freistil in sowie über 200 Meter Lagen und 100 Meter Brust zu neuen Bestzeiten. Julia Houy wurde Fünfte über 200 Freistil und Sechste über 100 Schmetterling. Janine Ewert (1998) siegte über 100 Meter Schmetterling. Die ein Jahr jüngere Jana Bold entschied ebenfalls die 100 Schmetterling. Fabienne Raab (2000) schlug über 100 Meter Brust als Dritte an, über 50 Schmetterling siegte sie. Noelle Werner (2003) glänzte mit dem Sieg über 200 Freistil. Zweite wurde sie über 100 und 200 Meter Brust.

Bei den Jungen schwamm André Looß (1998) zu drei zweiten Rängen und einem dritten Platz. Dabei machte er besonders über 200 Meter Rücken (2:37,85 min) und 50 Meter Schmetterling (29,38 sec) auf sich aufmerksam. Jannis Staiger (2000) zeigte sich gewohnt stark. Gegen Konkurrenz aus Brasilien behauptete er Rang zwei über 200 Meter Brust sowie Bronze über die 100 Meter. Martin Mönch (2003) zeigte seine Stärken in den Brust- und Rückenstrecken. So wurde er Zweiter über 50 Meter Rücken sowie Dritter über 50 Kraul, 200 Rücken und Brust, 100 Rücken sowie die 400 Meter Lagen. Nils Ewerling schwamm über 100 Freistil zu Bronze. Carl-Morris Magold (2004) war über 50 Meter Brust nicht zu schlagen. Silber sicherte er über die 200er Distanz. Der ein Jahr jüngere Leo Roller gewann über 200 Lagen und 50 Brust Bronze. Als jüngster Teilnehmer gingen Michael Raje und Lukas Fritzke (2006) an den Start. Fritzke entschied die 100 und 200 Meter Rücken für sich, musste sich über 50 Freistil und Schmetterling sowie 100 Freistil nur dem Trainingspartner geschlagen geben. Raje gewann einen Sonderpreis im Jahrgang durch sieben Mal Gold bei sieben Starts. Besonders stark: 2:59,43 Minuten über 200 Freistil

Durch eine große Anzahl an Siegen und Podestplätzen trugen die Wassersportfreunde dazu bei, dass sich die Schwimmstartgemeinschaft Saar Max Ritter mit ihnen den Generationencup vor Vereinen aus Brasilien, Ungarn, der Schweiz sicherte. Mit breiter Brust kann Marlene Hüther zur Deutschen Schwimmmeisterschaft, 9. bis 12. April, im Europa-Sportpark in Berlin reisen. Im neuen Jahr erzielte die 16-Jährige bereits zahlreiche Bestzeiten. Darunter die 2:00,71 Minuten über 200 Meter Freistil zuletzt beim internationalen Cup in Essen. Auf dieser Strecke, über die die Athletin der WSF Zweibrücken bereits Silber bei der Kurzbahn-DM 2014 gewann und sich damit für die Kurzbahn-WM in Katar qualifizierte, dürfte das Hauptaugenmerk bei der DM liegen. Hier besteht für die Dietrichingerin die Möglichkeit, sich für die WM in Kasan zu qualifizieren. Nach den überraschenden fünf Medaillen bei der Kurzbahn-DM will Hüther sich nun auf der Langbahn beweisen.

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