Kirkel hilft nur noch ein Wunder

Kirkel · Ein Wunder muss her, um den TV Kirkel noch vor dem Abstieg aus der Handball-Saarlandliga zu bewahren. Nach der 20:28-Niederlage am Samstagabend im Kellerduell bei der HSG Dudweiler/Fischbach ist der Rückstand des Schlusslichts weiter gewachsen.

Zur Halbzeit führten die Gäste sogar noch mit 11:10, im Verlauf der zweiten Hälfte gingen den Kirkelern aber die Kräfte aus.

"Auch diesmal hatten wir nur zwei Spieler zum Wechseln auf der Bank. Mit so einem dünnen Kader kann man kräftemäßig kein Spiel überstehen", erklärte TVK-Trainer Mike White. Zumal seine Mannschaft noch die Partie von zwei Tagen zuvor gegen den TuS Elm-Sprengen in den Beinen hatte. "In der ersten Halbzeit haben wir sehr ordentlich gespielt und auch verdient die Partie angeführt." Meistens lag das White-Team mit einem Tor in Führung. Entscheidend für die dann doch klare Niederlage war der Zeitraum zwischen der 40. und 48. Minute. "Da lief gar nichts mehr zusammen. Hinzu kam mit einigen Pfostentreffern noch Pech", sagt White. Kirkel war mit der Kraft am Ende, sodass es die HSG leicht hatte, beim Spielstand von 16:14 auf 23:14 davon zu ziehen. "Da war die Partie entschieden, auch wenn wir in der Restzeit noch einigermaßen mithielten."

Nach den nun zwei Niederlagen in zwei Partien gegen direkte Konkurrenten um den Ligaverbleib sieht es trübe aus beim TVK. "Es bleibt nur das Prinzip Hoffnung. Aber ehrlich gesagt, die Chancen auf den Klassenerhalt sind nur noch sehr gering", ist dem Trainer die Lage bewusst. Dabei verweist er auf seinen weiterhin sehr dünnen Spielerkader. "Daran wird sich auch in den letzten sieben Spielen nichts ändern." Am Samstag hat Kirkel Heimrecht gegen den SV 64 Zweibrücken II. Anwurf in der Burghalle ist um 18.30 Uhr.

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