"Ich hoffe, dass wir an die Leistungen aus dem letzten Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern auch beim Aufsteiger Spielberg anknüpfen, um den anvisierten Sieg mit nach Hause nehmen zu können", erklärt Homburgs Trainer Jens Kiefer. Dabei sei die Aufgabe seiner Elf beim mit elf Punkten auf Platz zwölf der Fußball-Regionalliga stehenden stärksten Aufsteiger dieser Saison nicht so einfach, wie sie scheint. "Spielberg hat schon einige Punkte zu Hause eingefahren. Ich erwarte von meinen Spielern so viel Einsatzbereitschaft, Engagement und Leidenschaft wie beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ", so Kiefer. Der FCH-Coach hofft, dass seine Defensive ohne Gegentor bleiben kann. "Spielberg hat erst acht Treffer auf seinem Torkonto. Wenn wir konsequent im Abwehrbereich arbeiten, sollte der Gegner diese Bilanz nicht verbessern." Zu sehr sollte sich der FC Homburg ohnehin, so der Trainer, nicht nach Spielberg richten, sondern sein Spiel durchsetzen. "Wir wollen die Partie bestimmen und den Gegner kontrollieren."

Ob Innenverteidiger Emil Noll wieder zu den Torschützen der Grün-Weißen gehören kann und wird? In den beiden letzten Heimspielen traf er jeweils einmal. "Natürlich freue ich mich, wenn ich bei Standardsituationen mit nach vorne gehe, um zu treffen. Ich helfe gerne in der Offensive aus. Aber letzten Endes ist es egal, wer trifft", so der 36-Jährige. Noll hat übrigens noch keine Gedanken an das Ende seiner Fußballkarriere verschwendet. "Solange ich Spaß habe, mich körperlich fit fühle, spiele ich weiter."

Personell gesehen gibt es noch einige Fragezeichen beim Tabellenachten FC Homburg . Außenspieler Chadli Amri musste am Mittwoch wegen eines im Trainingsspiel erlittenen Schlages auf den rechten Oberschenkel mit einem Pferdekuss vorzeitig die Übungseinheit abbrechen. Am Donnerstag hatte er diesbezüglich noch Probleme. Kiefer: "Ich hoffe, dass er dennoch einsatzbereit ist." Torjäger Patrick Schmidt, der gegen den 1. FC Kaiserslautern wegen Hüftproblemen nicht im Kader stand, ist inzwischen wieder voll im Training. Er sollte zumindest heute in Spielberg im Aufgebot stehen.

Kiefer nahm am Donnerstag noch einmal Stellung zu den Fanprotesten im letzten Heimspiel (wir berichteten): "Wir hoffen, dass sich die Unruhe von außen inzwischen gelegt hat. Es wäre äußerst wichtig für meine Mannschaft, wenn sie von ihren Fans unterstützt wird."