Jugend trainiert für Olympia SPG-Schüler verkaufen sich in Berlin teuer

Homburg · Die jungen Kicker des Homburger Saarpfalz-Gymnasiums (SPG) hatten sich in diesem Jahr – wie schon 2017 – für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifiziert.

Das Team aus dem kleinen Saarland wollte sich in der Landeshauptstadt tapfer verkaufen. Das gelang den Fußballern eindrucksvoll – allerdings hätte es mit etwas Glück noch besser laufen können: In der Vorrunde gegen Schleswig-Holstein lag das SPG lange mit 1:0 in Führung. Doch in der Schlussphase konnten die körperlich deutlich überlegenen Holsteiner das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen. In der Hauptrunde unterlagen die Saarländer unter anderem Sachsen erst unglücklich im Elfmeterschießen.

Doch Im letzten Spiel gegen den Vertreter aus Baden-Württemberg wollten es die Homburger Schüler wissen: Ein Missverständnis in der Abwehr des Freiburger Wentzinger–Gymnasiums nutzte Homburgs Lasse Eckstein zum Führungstreffer. Die Freiburger rannten danach an und hatten einige Chancen, die der zum Torhüter umfunktionierte Jannik Martens aber allesamt entschärfte. Nicht nur er musste in diesem Spiel über sich hinauswachsen. Auch die übrigen Jungs kämpften bis zur Verausgabung um jeden Ball. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Breisgauer immer offensiver. Weil die Homburger Schüler aber die sich daraus ergebenden Konterchancen nicht nutzten, stand die Partie bis zum Schluss auf des Messers Schneide. Mit Glück und Geschick brachten die Homburger das Ergebnis über die Zeit. Der 15. Platz, der am Ende heraussprang, ist für eine Schule ohne Sportzweig aus dem kleinen Saarland als großer Erfolg zu werten.

Qualifiziert für das Bundesfinale hatte sich das Saarpfalz-Gymnasium übrigens mit einem Sieg über das Saarbrücker Gymnasium am Rotenbühl – eine Eliteschule des Sports.

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