Sportkegeln Sechs Kegel besiegeln KSG-Niederlage

Zweibrücken/Pirmasens · Kegel-Regionalliga: SG KSG/SG Zweibrücken verliert auch erstes Heimspiel der Saison gegen Gerolsheim II.

 KSG-Kegler Thorsten Machura haderte im Spiel gegen Gerolsheim mit einer schwachen letzten Bahn.

KSG-Kegler Thorsten Machura haderte im Spiel gegen Gerolsheim mit einer schwachen letzten Bahn.

Foto: Marco Wille

Die Kegler der SG KSG/SG Zweibrücken haben den Saisonauftakt in der Regionalliga in den Sand gesetzt. Hatte die Mannschaft am ersten Spieltag knapp mit 13 Kegel Unterschied gegen die SG Post Kaiserslautern verloren, setzte es am Samstag auf den ESV-Bahnen in Pirmasens eine noch viel knappere Heimniederlage. Mit nur sechs Kegel Differenz unterlag die SG KSG der Bundesligareserve des TuS Gerolsheim hauchdünn mit 5471:5477.

Die Zweibrücker begannen mit Jörg und Carsten Dietz sowie mit Pascal Schlag. Letzterer tat sich wie in der Vorwoche schwer, spielte aber eine starke Schlussbahn, was für ihn am Ende 880 Kegel bedeuteten. Jörg Dietz begann stark (270 Kegel), schwächelte aber auf Bahn drei ein wenig. Dennoch standen für den Ausnahmespieler der Zweibrücker, der beim Saisonauftakt einmal mehr die Marke von tausend Kegel geknackt hatte (1021), am Ende sehr gute 961 Kegel zu Buche. Carsten Dietz übertraf diese Leistung sogar noch und brachte auf den blauen Plattenbahnen 967 Kegel zum Fallen.

Damit lagen die Zweibrücker zur Halbzeit mit 80 Kegeln vorne. Die Führung schienen die Hausherren zunächst auch verteidigen zu können, denn Sportwart Thorsten Machura machte drei Bahnen lang ein ordentliches Spiel – brach auf der letzten Bahn allerdings komplett ein und kam nicht über 879 Kegel hinaus. Bei Volker Teucke lief es etwas besser (896), er verpasste die 900er Marke knapp.

Der dritte SG-Spieler Jannik Schlag, der für Jürgen Münchow ins Team gerückt war, feierte sein Saisondebüt in der Regionalliga. Er kam bei seiner Premiere auf solide 888 Kegel. Das sollte an diesem Tag aber nicht reichen. Mit den letzten Würfen drehte Gerolsheim die Partie zu seinen Gunsten und entführte die Zähler aus Pirmasens. Nach der knappen Auftaktpleite folgte also eine noch knappere Heimniederlage. Das erinnert ein klein wenig an die Vorsaison, als die SG KSG mit sieben Niederlagen in Folge schlecht aus den Startlöchern kam. So weit ist es in dieser Runde freilich noch nicht. Allerdings ist eine Leistungssteigerung nötig. Mit einer Ausbeute von weniger als 5500 Kegel auf den eigenen Bahnen, wird es für die Mannschaft auch in den nächsten Partien schwer. Am kommenden Samstag gastiert die SG KSG um 14 Uhr bei den KF Sembach II.

Die zweite Mannschaft der Zweibrücker bestritt am Sonntag ebenfalls ihr erstes Heimspiel der Saison gegen die KG Heltersberg II. Nach dem Unentschieden am ersten Spieltag in Haßloch wollte die Reserve diesmal die volle Punkteausbeute mitnehmen. Und das gelang ihr eindrucksvoll. Beim 3560:3239-Sieg ließen die Zweibrücker dem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Vor allem Kai Zimmermann spielte nach durchwachsenem Start stark auf und steuerte mit 911 Kegel den Tagesbestwert zum Zweibrücker Kantersieg bei. Die Mannschaft tritt ebenfalls am Samstag in Sembach bei der dritten Mannschaft der KFS an.

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