Fußball-Regionalliga FC Homburg bangt um Daniel di Gregorio

Homburg · Fußball-Regionalligist FC Homburg hat unter dem neuen Trainer Joti Stamatopoulos zuletzt zwar wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden – personell pfeifen die Grün-Weißen aber aus dem letzten Loch. Vor allem die Defensive der Homburger ist arg gebeutelt.

 Daniel di Gregorio könnte dem FC Homburg in den kommenden Spielen fehlen. Obwohl der 29-Jährige gelernter Mittelfeldspieler ist, wäre das vor allem für die Homburger Hintermannschaft ein schwerer Schlag

Daniel di Gregorio könnte dem FC Homburg in den kommenden Spielen fehlen. Obwohl der 29-Jährige gelernter Mittelfeldspieler ist, wäre das vor allem für die Homburger Hintermannschaft ein schwerer Schlag

Foto: Markus Hagen

Joti Stamatopoulos, der neue Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg, feierte mit dem 2:1-Sieg am Samstag gegen den TSV Schott Mainz einen Einstand nach Maß. Den Erfolg haben die Grün-Weißen aber womöglich teuer erkauft. Denn Daniel di Gregorio, der bereits in der Vorrunde lange verletzt ausgefallen war, droht erneut eine Pause. Der 29-Jährige war fünf Minuten vor dem Abpfiff angeschlagen ausgewechselt worden. Zwei Bänder im Knie seien überdehnt, sagte FCH-Mannschaftsarzt Dr. Helmut Junkes. Ob und wie lange di Gregorio ausfällt, entscheide sich in den nächsten Tagen. „Wir müssen abwarten, ob das Knie anschwillt“, sagte Junkes.

Di Gregorio ist zwar gelernter Mittelfeldspieler, sein Ausfall träfe aber momentan vor allem die Homburger Hintermannschaft hart. Weil mit Tim Stegerer (Adduktorenabriss), Maurice Springfeld (Schulter), Ivan Sachanenko (Kapselriss im Sprunggelenk) und Serkan Göcer (Aufbau nach Kreuzbandriss) vier Defensivkräfte ausfallen, hatte di Gregorio in den letzten drei Partien in der Innenverteidigung ausgeholfen. Stamatopoulos, der nach der Entlassung von Matthias Mink gegen Mainz erstmals als Cheftrainer der Saarpfälzer an der Seitenlinie stand, wird am kommenden Samstag (14 Uhr) im Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht Eintracht Stadtallendorf also womöglich auch den Ersatz ersetzen müssen.

Trotz der Probleme in der Defensive herrschte beim FCH nach dem Sieg gegen Mainz große Erleichterung. Zuvor hatten die Homburger nur eine der letzten elf Partien gewonnen. „Nach der langen Ergebniskrise waren wir schon verunsichert. Es spielt sich eben vieles im Kopf ab. Auch gegen Mainz hatten wir unerklärliche Aussetzer, wie beim zwischenzeitlichen Ausgleich“, räumt Mittelfeldspieler Philipp Hoffmann ein. Deshalb sei es ungemein wichtig, gegen Stadtallendorf einen weiteren Sieg nachzulegen. „Wenn die Sicherheit zurückkommt, werden wir auch wieder zeigen, was wir spielerisch draufhaben. Wir wissen, dass wir in der Hinsicht derzeit viel Luft nach oben haben“, sagt Hoffmann.

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