Kampf um Rang zwei dauert an

Zweibrücken · Das Rennen um die Vizemeisterschaft in der Südstaffel der Jugend-Handball-Bundesliga und damit die Teilnahme am Viertelfinale der deutschen Meisterschaft ist weiter völlig offen. Mitten drin sind auch noch die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken.

 SV64-Torwart Benedikt Berz (links) war gegen Schlusslicht Echaz-Erms ein starker Rückhalt der A-Junioren. Er hatte mit 18 gehaltenen Bällen großen Anteil am deutlichen Sieg. Foto: Horst Klos/pmz

SV64-Torwart Benedikt Berz (links) war gegen Schlusslicht Echaz-Erms ein starker Rückhalt der A-Junioren. Er hatte mit 18 gehaltenen Bällen großen Anteil am deutlichen Sieg. Foto: Horst Klos/pmz

Foto: Horst Klos/pmz

Der Kampf um die Vizemeisterschaft in der Südstaffel der Jugend-Handball-Bundesliga bleibt weiterhin spannend. Auch am 17. Spieltag gab es keine Vorentscheidung. Außer die, dass sich die SG Ottenheim/Altenheim durch die beiden Niederlagen in Kronau-Östringen und in Pforzheim/Eutingen aus diesem Rennen wohl verabschiedet hat. Und, dass sich die Situation der SG Kronau-Östringen nach der unerwarteten Heimniederlage gegen Heilbronn-Horkheim ebenfalls etwas verschlechterte.

Nach dem deutlichen 38:23 (20:9)-Heimsieg des SV 64 Zweibrücken gegen die ersatzgeschwächte Mannschaft der JSG Echaz-Erms bleibt die Truppe von Trainer Tony Hennersdorf allerdings in der Spitzengruppe ist nun mit 24:10-Zählern Dritter hinter dem souveränen Tabellenführer JSG Balingen/Weilstetten (35:1-Punkte) und der SG Pforzheim/Eutingen (25:9). Als derzeit Vierter kämpft auch die SG Kronau-Östringen (24:12) noch um Rang zwei.

Gegen Echaz-Erms konnte Hennersdorf seine Leistungsträger, die tags zuvor im Drittligaspiel entsprechend gefordert waren, lange schonen. So konnte Mannschaftskapitän Nils Wöschler, den die Leiste zwickte, komplett pausieren. Dafür wirbelten Philipp Mägel im linken Rückraum und Tom Grieser auf der Spielmacherposition, zeigte Benedikt Berz im SV-Tor eine ausgezeichnete Leistung mit insgesamt 18 gehaltenen Bällen. Einziges Manko auf Zweibrücker Seite war die recht schwache Chancenverwertung. So ließen die Junglöwen wieder insgesamt 15 Topchancen ungenutzt.

Dennoch gelang es der Mannschaft, das Spiel nach acht Minuten in den Griff zu bekommen. Von 5:4 zog sie auf 10:4 davon. Fünf Minuten benötigten die 64er für diesen Zwischenspurt. Bis zur Pause bauten die 64er die Führung kontinuierlich aus. Mägel, der 14 Tore zu Buche stehen hatte, erzielte kurz vor Halbzeitpfiff auch den Treffer zum 20:9. In der zweiten Hälfte ließen es die Zweibrücker zunächst lockerer angehen. Die Gäste nutzten dies, um wieder auf 24:18 zu verkürzen (44.). Jetzt reagierte Hennersdorf, nahm sein Team-Time-out und richtete seine Mannschaft nochmals neu aus. Das half. Wieder konzentrierter agierend endete die Schlussviertelstunde mit einer 14:5-Serie des SV 64 und schließlich dem klaren 38:23-Endergebnis.

SV-Trainer Tony Hennersdorf war nach dem Spiel zufrieden mit dem klaren Heimsieg und freute sich, dass Philipp Mägel so torgefährlich agierte und aus den Kreuzbewegungen über den Rückraum sehr erfolgreich war.

Eine weitere Stärke seien die Tempogegenstöße gewesen, mit denen die Junglöwen ihren Gegner immer wieder überrollten. Am kommenden Sonntag müssen die SV-Jungs nun beim TSV Ismaning antreten, gegen den die Zweibrücker im Hinspiel - nach einer sehr bescheidenen Leistung - mit 27:30 unterlagen.

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Auf einen BlickSV 64 Zweibrücken : Benedikt Berz und Alessandro Lehr im Tor - Niklas Bayer 2, Tom Grieser 9, Philipp Mägel 14 - Robin Sauer 5, Luca Dobrani 2 - Patrick Bach 4 - Robin Egelhof 2, Chrissy Wack, Leo Herrmann, Philipp Mägel. cg

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