„Nachdem wir die ersten paar Minuten verschlafen hatten, fanden wir immer besser ins Spiel“, kommentierte Zweibrückens Trainer Klaus Peter Weinert die Anfangsphase der Partie. Tatsächlich lieferten sich die Junglöwen gegen die Hausherren, nach einer anfänglichen Schwächephase, eine ausgeglichene Begegnung. Kein Team konnte sich in den ersten dreißig Minuten entscheidend absetzen und so wechselten die Mannschaften folgerichtig auch mit einem knappen 11:12 aus
SV-Sicht die Seiten.

In der zweiten Halbzeit lief es dann aber immer schlechter für die Zweibrücker. Jano Filder konnte sich kontinuierlich über die Spielstände 14:12 (36.), 19:16 (43.) und 23:17(47.) absetzen. Zehn Minuten vor dem Ende drohte den 64ern beim zwischenzeitlichen 25:17 sogar eine erneute Klatsche. Durch die laut Weinert „zu vielen technischen Fehler“, machten es die A-Junioren des SV64 Jano Filder zu einfach, das so wichtige Spiel für sich zu entscheiden. Mit dem Endresultat von 25:31 konnte das Debakel zwar noch verhindert werden, aber natürlich war man im Lager der Löwen mit dem Ergebnis unzufrieden. „Momentan läuft jeder Spieler seiner Form der Hinrunde hinterher und es will einfach nichts mehr so richtig funktionieren. Ich hoffe, wir können den Schalter nochmal umlegen und im nächsten Heimspiel unseren Fans endlich wieder zeigen, was wir wirklich können. Das nächste Spiel gegen Konstanz wird für uns entscheidend sein“, sagte A-Junioren Trainer Weinert mit Blick auf die Partie am Sonntag (14 Uhr) in der Ignaz-Roth-Halle.

Den letzten Sieg konnten die Zweibrücker A-Junioren gegen die HABO Bottwar JSG im Dezember erringen. In diesem Spiel verletzte sich Mannschaftskapitän Sebastian Meister. Seit dem Ausfall des Kapitäns konnten die 64er keine Begegnung mehr für sich entscheiden. Nach nunmehr sechs Niederlagen in Folge ist der einst so komfortable Neun-Punkte-Vorsprung auf den siebten Platz auf lediglich ein einziges Pünktchen zusammen geschmolzen. Momentan belegen die Zweibrücker zwar noch den sechsten Rang, müssen aber ihren Abwärtstrend dringend stoppen, wollen sie am Ende der Saison die direkte Qualifikation für die kommende A-Jugendbundesliga noch erreichen. Die ersten sechs Plätze der A-Jugendbundesliga Staffel Süd sind automatische für eine weitere Saison in der höchsten deutschen Spielklasse gesetzt. Alle anderen Bewerber müssen sich durch einen langwierigen Qualifikationsmarathon kämpfen. Zukünftig wird es allerdings noch schwerer sein als bisher sich für die Jugendbundesliga zu qualifizieren, da die Staffel von zwölf auf zehn Plätze reduziert wird.